Der Dachverband „Nummer gegen Kummer“ bietet die Informationsmaterialien zu seinen Beratungsangeboten jetzt auch speziell zugeschnitten für Förderschulen und Schulen des Gemeinsamen Lernens an.

Zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung hat er eine inklusive Schulbox mit Informationen zum eigenen Beratungsangebot entwickelt: Durch eine geschickte Verbindung von Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeit im Unterricht finden junge Menschen mit Beeinträchtigungen wie Blindheit oder Sehbehinderungen Hilfe bei Bedarf: anonym, kostenlos und im selbstbestimmten Umfang. Lehrkräfte an Förderschulen und Schulen des Gemeinsamen Lernens erhalten mit der Schulbox konkrete Impulse, durch die sie mit ihren Schülerinnen und Schülern unaufdringlich aber ernst zu Problemlagen ins Gespräch kommen können. Die Boxen enthalten zudem kontrastreiche Informationsmaterialien und Give Aways in Blindenschrift, die die Heranwachsenden direkt mitnehmen und nutzen können.

Die virtuelle „Sichere Schule“, ein Online-Portal der DGUV, zeigt, wie Schulen sicher und gesund gestaltet und betrieben werden können – und entwickelt sich dabei immer weiter: Jetzt neu findet sich auch die Handreichung für Lehrkräfte „Inklusion im Schulsport“ dort integriert.

Sie gibt Sportlehrkräften Anregungen und Impulse, wie sie Herausforderungen von Heterogenität und Vielfalt im Schulsport konstruktiv lösen können. Außerdem zeigt die Broschüre anhand vieler Praxisbeispiele, wie die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler gelingen kann. Der Sportunterricht mit seinem Mix aus Bewegung, Spiel und Sport kann einen wichtigen Beitrag zur Inklusion an Schulen liefern. Dabei geht es darum, die vielfältigen Aspekte von Verschiedenheit in den Fokus zu nehmen, zum Beispiel soziale Herkunft, Kultur, Glaube, Geschlecht und sexuelle Orientierung. Inklusiver Sportunterricht kann alle Kinder und Jugendlichen mit einbeziehen und dadurch das Verständnis von Vielfalt fördern.

Viele Lehrkräfte erleben in ihrem Berufsleben unterschiedliche Arten von Gewalt und Aggression, wobei darunter besonders oft verbale Beschimpfungen und Beleidigungen sind. Fast drei von vier Befragten sind schon einmal Opfer davon geworden, bei knapp 40 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer war das innerhalb der vergangenen zwölf Monate der Fall.

Die Aggression oder Gewalt geht sowohl von Schülerinnen und Schülern aus als auch von Eltern, anderen Schulbeschäftigten oder schulfremden Personen. Das ist das Ergebnis einer nicht-repräsentativen Studie der Uni Gießen. Der Wunsch nach Training und Anleitungen zur Gewaltprävention sei bei den Lehrkräften hoch. Etwa die Hälfte der Befragten gab an, dass die Pandemie zu mehr Verhaltensauffälligkeit geführt habe.

Laut einer Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung der TU Dortmund beträgt der Bildungsrückstand bei Schülerinnen und Schülern ein halbes Lernjahr.

Die Studie, in der Forschende die Lesekompetenz von 4.000 Grundschülern und Grundschülerinnen analysiert haben, macht deutlich: Der Anteil der Grundschulkinder, die Probleme beim Lesen haben, wird immer größer. Die Corona-Pandemie hat schulische Bildungsprozesse weltweit beeinträchtigt. Das Forschungsteam hat wissenschaftlich repräsentative Daten zum Stand der Lesekompetenz von Schülern und Schülerinnen der vierten Klasse an 111 ausgewählten Grundschulen in Deutschland vor und während der Corona-Pandemie vorgelegt.

Die App „Stadt-Land-DatenFluss“ richtet sich an alle, die sich über das Thema elektronische Daten informieren und mehr über Datennutzung lernen möchten. Einerseits hinterlassen wir selbst stetig Datenspuren, die genutzt und ausgewertet werden können.

Andererseits gebrauchen wir täglich digitale Anwendungen wie Spracherkennungsdienste oder Navigationssysteme, die auf der Auswertung großer Datenmengen basieren. Die App erklärt die Funktionsweise neuer datengestützter Technologien und wie man seine Daten bewusst teilen und schützen kann. Sie wurde vom Deutschen Volkshochschul-Verband e. V. unter der Förderung des Bundesbildungsministeriums entwickelt und ist ohne Registrierung und Log-in nutzbar.

Bis zum 15. Februar können sich Schulen für den Deutschen Schulpreis 2023 bewerben. Im Mittelpunkt der Ausschreibung steht die Unterrichtsqualität. Es geht darum, wie Schulen Lehren und Lernen für ihre Schülerschaft bestmöglich gestalten.

Was möchte die Jury wissen, um sich ein Bild von der Schule machen zu können? Was sollte rein in die Bewerbung und was vielleicht nicht? Das Deutsche Schulportal hat bei Jury und Teamleitung des Deutschen Schulpreises nachgefragt und sich Tipps für Bewerberschulen geben lassen.

Mehr als 200 Spielideen für Sport mit Kita- und Grundschulkindern, rund 40 fertig vorbereitete Bewegungseinheiten und dazu jede Menge Tipps von Fachleuten aus Sporttheorie und -praxis: Das ist „Sport digital – Die ALBAthek“. Die digitale Plattform ist Teil des Modellprogramms „Sport digital – Mehr Bewegung im Quartier“, das Deutschlands größter Basketballverein ALBA BERLIN gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) mit Leben füllt.

Die ALBAthek richtet sich an alle, die auf der Suche nach Bewegungsangeboten für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren sind. Die Plattform bietet Erklärvideos mit Bewegungsspielen und -übungen, die auf das Alter und die Anzahl der Kinder sowie die Raumgröße zugeschnitten sind. Alle Spiele haben sich über Jahre im Kita-, Schul- und Vereinssport der preisgekrönten ALBA JUGEND bewährt.

Um Eltern mit wenigen oder fehlenden Deutschkenntnissen die Verkehrserziehung ihrer Kinder näherzubringen, hat der Fachverlag der Deutschen Verkehrswacht (DVW) eine kompakte Broschüre zur schulischen Radfahrausbildung erstellt und in Einfacher Sprache sowie in zehn Fremdsprachen übersetzen lassen. Darunter sind Ukrainisch, Englisch, Französisch, Türkisch und Arabisch.

Der Elternratgeber soll einen Einblick geben, warum die Radfahrausbildung in der 3. und 4. Klasse wichtig ist, welche Inhalte vermittelt werden und wie Eltern zu Hause unterstützen können. Die fünfseitige Broschüre „Radfahrausbildung in der Schule – Elterninfo in 10 Fremdsprachen und Einfacher Sprache“ steht kostenlos auf der Website der VMS Verkehrswacht Medien & Service GmbH zur Verfügung.

Gerätturnen gehört nach wie vor zu den klassischen Schulsportarten. Neben der Vermittlung und dem Erlernen bestimmter Turnübungen geht es vor allem in der Grundschule auch darum, die Turngeräte für Bewegungslandschaften in der Sporthalle oder als einzelne Stationen zu nutzen.

So kann man mit kleinen Übungen die konditionellen oder koordinativen Fähigkeiten schulen. Die neu erarbeitete DGUV Information 202-114 „Gerätturnen in der Schule – Hinweise zur sicheren und gesunden Unterrichtsgestaltung“ gibt Anregungen, wie das Gerätturnen im Schulsport abwechslungsreich und sicher gestaltet werden kann. Sie richtet sich an Sportlehrkräfte und soll dazu anregen, das Gerätturnen in allen Schulstufen anzubieten.

Was ist ein Computer-Virus? Wie oft sollte man seine Passwörter ändern? Wie kann man sich im Netz sicher bewegen? Das und vieles mehr erfahren Schüler und Schülerinnen beim Wissensquiz unter www.kinder-ministerium.de.

Das umfangreiche Angebot des Kinder-Ministeriums richtet sich insbesondere an Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren. Spielerisch werden die Aufgaben des Bundesfamilienministeriums erklärt und ein erster Einblick in die Welt der Politik vermittelt. Viele Tipps rund um die Sicherheit im Netz lassen sich im Kinder-Ministerium auf der Themenseite "Sicher Surfen" in der Rubrik "Medienzimmer" finden. Dabei geht es zum Beispiel um Verhaltensregeln in Chats, wie man altersgerechte Kinderseiten finden kann oder was beim Herunterladen von Dateien zu beachten ist.

In den letzten Jahren werden immer häufiger Selbstverteidigungskurse in Schulen angeboten. Dabei wird in der Regel davon ausgegangen, dass Selbstverteidigungskurse per se positive Wirkungen auf die Persönlichkeit der Trainierenden haben, die Techniken einfach in den Alltag übertragbar sind und damit zur erfolgreichen Reduktion von Gewalt führen.

Neben den positiven Aspekten können diese Angebote jedoch auch erhebliche physische und psychische Gefährdungen für Schülerinnen und Schüler beinhalten. Eine neue Broschüre der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung erklärt, worauf Schuleiterinnen und Schulleiter bei der Auswahl von Kursen achten sollen, welche Qualitätskriterien wichtig sind und gibt Handlungsempfehlungen für Schulen. Die Broschüre ist als PDF zum Download erhältlich.

Sie machen sich Gedanken über die Themen Sicherheit und Gesundheit im schulischen Umfeld und wollen sich dazu mit Kollegium oder Schulleitung austauschen? Dabei hilft die Infomappe „Dialoge zur sicheren und gesunden Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Mit Hilfe eines strukturierten Verfahrens werfen Schulleitung und Beschäftigte einen Blick auf ihre Zusammenarbeit anhand von sechs Handlungsfeldern, die für Sicherheit und Gesundheit bedeutsam sind und finden Verbesserungsmöglichkeiten. Interessierte können online bis zu drei Exemplare bestellen – größere Mengen fragen Sie bitte bei Ihrer Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse an.

„Watch out! Null Stolpern, Rutschen, Stürzen“ lautet das Motto des aktuellen Präventionswettbewerb von Jugend will sich-er-leben (JWSL), dem Programm für mehr Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, das sich an Auszubildende richtet.

Stürze sind nach Verkehrsunfällen weltweit die zweithäufigste Ursache für tödliche Unfälle. Am Arbeitsplatz sind SRS-Unfälle die zweithäufigste Ursache für Verletzungen. Deswegen sollten sich Auszubildende und junge Erwachsene frühzeitig mit dem Thema auseinandersetzen – beispielsweise beim JWSL-Kreativwettbewerb. Gefragt sind Beiträge aller Art von Videos und Musik bis hin zu Texten oder Bildern. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2023.

Wie verhalte ich mich als Lehrkraft, wenn Kinder oder Jugendliche ein traumatisches Ereignis wie Krieg und Vertreibung, Amok oder einen schweren Unfall erlebt haben?

Grundsätzlich gilt: Werden Kinder traumatisiert, brauchen sie einen besonderen Schutz und sind je nach Alter mehr oder weniger auf die Unterstützung von verständnisvollen Erwachsenen angewiesen. Sie brauchen das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und möchten mit ihren Gefühlen, Gedanken und Befindlichkeiten akzeptiert und verstanden werden. Stabile Bezugspersonen sind besonders wichtig. Scheuen Sie daher nicht für die Traumabehandlung geschulte Therapeuten oder Therapeutinnen aufzusuchen.

Mit dem Online-Game „Tonis Escape – dem Hacker auf der Spur“ können Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 9 spielerisch mehr über das Thema IT-Sicherheitsforschung erfahren.

So will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Kommunikationsinitiative „Sichere die digitale Zukunft!“ Jugendlichen vermitteln, wie wichtig Sicherheit und Privatheit im digitalen Raum für die Gesellschaft und jede Einzelperson ist. „Tonis Escape“ kann allein, in der Gruppe, zu Hause sowie im Unterricht gespielt werden und rückt die Themen Desinformation, Verschlüsselungstechniken und Auswerten von Informationen in den Mittelpunkt. Für Lehrkräfte bietet die das BMBF außerdem eine begleitende Handreichung zur Unterrichtsgestaltung an.

Jugendliche aus Einwandererfamilien besuchen in Ostdeutschland deutlich häufiger das Gymnasium als im Westen. Ihr Anteil liegt mit 56 Prozent sogar deutlich über dem von Gleichaltrigen, deren Eltern in Deutschland geboren wurden – hier sind es rund 45 Prozent.

Das zeigt eine repräsentative Auswertung zur Bildungssituation von jungen Menschen, die unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) durchgeführt wurde. Im Westen lernen gerade einmal 28 Prozent der Jugendlichen aus Einwandererfamilien am Gymnasium. Für die Untersuchung wertete das Team Daten von 107.717 Schülerinnen und Schülern aus, die die 9. Klasse besuchten. Dazu gehören Angaben zum familiären Umfeld, zur besuchten Schulform und auch Ergebnisse bundesweiter Tests zu den Deutsch- und Mathematikkenntnissen der Schülerinnen und Schüler.

Nicht nur Mathe, Deutsch und Sport: In 16 Braunschweiger Grundschulen steht demnächst „Glücksunterricht“ auf dem Stundenplan. Möglich wird dieses etwas andere Schulfach durch das GlüGS-Projekt, das das Institut für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Braunschweig ins Leben gerufen hat.

Lehramtsstudierende werden die „Glücksstunden“ ab November in den Schulen unterrichten. Das Projekt beruht auf einer Dissartation: Erkenntnisse aus dem Fachgebiet der Positiven Psychologie legen nahe, dass Menschen mit einem hohen Wohlbefinden unter anderem kreativer und produktiver sind, besser Probleme lösen können, ein stärkeres Immunsystem und eine höhere Widerstandskraft gegen psychische Beanspruchungen aufweisen. Das individuelle Glückserleben lasse sich durch Training gezielt verbessern. „Wenn wir uns eine Welt mit weniger Depressionen und Stress und stattdessen mehr Mitgefühl, Wertschätzung und psychischer Gesundheit wünschen, sind unsere Schulen wahrscheinlich der beste Ansatzpunkt“, erläutert der Diplompsychologe Tobias Rahm zu seiner Dissertation.

Die Qualifikationsanforderungen in Ausbildungsberufen werden in den kommenden Jahren steigen. Für Geringqualifizierte verringert sich das Jobangebot.

Das ist auch deshalb keine gute Nachricht für den Arbeitsmarkt, weil die Zahl der Ungelernten in Deutschland gleichzeitig zunehmen wird. Das sind zentrale Ergebnisse einer Befragung zu den Ausbildungsperspektiven von Jugendlichen mit niedriger Schulbildung im Jahr 2030, die die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung durchgeführt haben. Mehr als die Hälfte der rund 100 befragten Berufsbildungsexperten und -expertinnen rechnet mit steigenden Qualifikationsanforderungen auch in Ausbildungsberufen, die für Jugendliche mit niedriger Schulbildung relevant sind. 42 Prozent gehen davon aus, dass dies zumindest teilweise der Fall sein wird. Die Hälfte der befragten Fachleute erwartet zudem einen weiteren Anstieg der Zahl der Ungelernten bis 2030. Gleichzeitig gehen 61 Prozent davon aus, dass die Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte abnehmen werden.

An der Waldschule Flensburg lernen bereits Drittklässlerinnen und Drittklässler in einem Mediatoren-Programm, wie sie anderen Kindern beim Lösen von Konflikten helfen können.

Insgesamt 15 bis 20 Schülerinnen und Schüler nehmen jedes Jahr am Coaching teil. Am Ende ihrer Ausbildung legen die Kinder eine Prüfung ab. In den dann zurückliegenden Monaten haben sie viel über Befindlichkeiten erfahren und gelernt, ihre eigenen Gefühle zu benennen. Im folgenden Schuljahr stehen sie dann selbst als Mediatorinnen und Mediatoren in der Mittagspause anderen Kindern zur Seite. Sie greifen bei Streitigkeiten auf dem Schulhof ein und führen in einem eigens dafür vorgesehenen Raum Mediationen durch. Einmal im Monat erhalten sie am Nachmittag ein unterstützendes Coaching durch Lehrkräfte.

In der Coronapandemie mussten viele Präsenzseminare auf Online-Formate umgestellt werden. Auch wenn in Zukunft wieder mehr Seminare vor Ort stattfinden, wird es vorkommen, dass sich Personen online dazuschalten. Das Ergebnis: Seminare werden hybrid.

Für Trainerinnen und Trainer kommt es dadurch zu neuen Herausforderungen. Denn ein gutes hybrides Seminar ist nicht einfach ein Präsenzseminar, das abgefilmt und online übertragen wird. Qualitativ hochwertige hybride Seminare erfordern eigene Seminarkonzepte und auf das hybride Format angepasste Seminarmethoden. Diese Praxishilfe bietet Tipps und Anregungen zur Durchführung und Gestaltung von hybriden Seminaren. Sie richtet sich an alle, die solche Seminare methodisch und didaktisch ansprechend konzipieren und durchführen wollen.

Die Voll-Power-Schultour, ein Event im Rahmen der Alkoholpräventionskampagne „Null Alkohol – Voll Power“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), geht in eine neue Runde. Teilnehmen können Schulen mit einem suchtpräventiven Konzept.

Das Angebot umfasst fünf Workshops, bei denen Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren einen Tag lang bei Sport, Musik und Theater ihr Selbstbewusstsein trainieren. Dabei stärken sie Lebenskompetenzen wie Selbstwirksamkeit, kritisches Denken und Verantwortung, die für die Suchtprävention relevant sind. Die Kampagne „Null Alkohol – Voll Power“ der BZgA hat zum Ziel, frühzeitig eine kritische Haltung zum Thema Alkohol zu fördern. Das Angebot beinhaltet auch Arbeitshilfen und Ratgeber für Lehrkräfte und Eltern.

Wärmekraftwerke, Energieeffizienz und Stromtransport: Das Portal „Energie macht Schule“ des BDEW Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. wurde um neun interaktive Lernbausteine zu aktuellen Themen ergänzt. Den Lehrkräften der Sekundarstufe I und II stehen kostenfreie digitale Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Informationstexte, Videoclips und Arbeitsaufträge mit Musterlösungen sollen das handlungsorientierte Lernen der Schülerinnen und Schüler bekräftigen.

Seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine flüchten Millionen Menschen aus ihrem Land – darunter hunderttausende Minderjährige. Wie können diese gut in den Schulalltag in Deutschland eingebunden werden? Dieser Herausforderung müssen sich immer mehr Schulen stellen.

Dabei hilft die neue Broschüre „Geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine – Eine Orientierung für Schulen“ der Unfallkasse Berlin, die sich an Lehrpersonal, Schulleitungen und Personen richtet, die täglich mit jungen Geflüchteten in Kontakt sind. Auf 42 Seiten werden praxisnah Wege aufgezeigt, wie die Integration in den deutschen Schulalltag gelingen kann. Da viele der jungen Menschen während ihrer Flucht bedrohliche Situationen erlebt haben, vermittelt die Broschüre auch Wissen zum Thema Trauma. So finden Lehrkräfte viele Hilfestellungen, um sicher mit belasteten Kindern und Jugendlichen umzugehen.

Der „innfloh“, die Schülerzeitung des Ruperti-Gymnasiums in Mühldorf am Inn, erhielt beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2022 den Sonderpreis „Sicherheit und Gesundheit an der Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Geehrt wurden alle Preisträger in einer Feierstunde im Berliner Bundesrat von Bundesratspräsident Bodo Ramelow, dem Schirmherr des Wettbewerbs. DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy (links im Bild) lobte bei der Preisverleihung die Themenauswahl und -bearbeitung der von Lehrerin Bettina Harnischmacher (rechts im Bild) betreuten „innfloh“- Redaktion um Maximilian Weiler und Lena Mesner. Besonders der Themenschwerpunkt Corona in der prämierten Ausgabe beeindruckte die Jury mit persönlichen Erfahrungsberichten von Belastungen bis hin zu positiven Aspekten. Darüber hinaus erhielt das junge Redaktionsteam viel Lob für die Umsetzung anspruchsvoller Themen wie Tod und Verlust nahestehender Menschen, die sensibel und persönlich in mehreren Artikeln beleuchtet wurden.

Bei sommerlichen Temperaturen wollen sich Schülerinnen und Schüler im Freien bewegen und auch der Sportunterricht findet häufig auf den Außensportflächen statt. Dort können Kinder und Jugendliche spielerisch lernen, Situationen und Gefahren einzuschätzen und zu beherrschen.

Vorausgesetzt, die Spielfelder und  Bewegungsflächen sind gepflegt, gewartet und haben keine Mängel. Dafür ist der Schulträger in Absprache mit der Schule verantwortlich. Aber welcher Sportplatzbelag ist für welchen Zweck der richtige? Welche  sicherheitstechnischen Anforderungen müssen bei Boulderwänden der Balanciergelegenheiten erfüllt sein? Was ist bei der Prüfung und Wartung von Sprunganlagen zu beachten? Orientierung bei der sicheren Gestaltung von Außen- und Spielflächen, Checklisten zum Projektverlauf und jede Menge Tipps bietet das Webportal „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).