Zeitgemäße Schulen verfügen über eine inklusive Lern- und Unterrichtskultur ohne Barrieren. Eine Voraussetzung dafür ist das Lernsetting, das die besonderen Anforderungen räumlich erfüllen muss.

Dies gilt beispielsweise für Lernumgebungen (Lern- und Bewegungsräume), Tagesstrukturen (Lern- und Erholungszeiten) sowie Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzqualität. Wie können Lernumgebungen einfach, variabel, intuitiv und unter Berücksichtigung unterschiedlicher sensorischer Fähigkeiten gestaltet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet das Webportal „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Wollen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihre Potenziale bestmöglich zu entfalten? Dabei unterstützt die 2012 gegründete Initiative „Schule im Aufbruch“. Das Ziel: Schulen sollen mehr als bisher die angeborene Begeisterung und Kreativität von Kindern und Jugendlichen erhalten und fördern.

„Schule im Aufbruch“ steht für eine ganzheitliche Bildung im Sinne der nachhaltigen Entwicklung. Zentral ist dabei die dreifache Verantwortung: Verantwortung für sich selbst, Verantwortung für Mitmenschen und Verantwortung für unseren Planeten. Die Initiative begleitet Schulen in ihrem Transformationsprozess hin zu einer solchen Lernkultur, die sich durch Vertrauen, Wertschätzung, Beziehung, Verantwortung und Sinn auszeichnet.

Die Stiftung Schloss Kapfenburg bietet seit vielen Jahren und so auch 2024 Fortbildungen für Lehrkräfte an, die sich in ihrem Unterricht der musikalischen Förderung widmen möchten.

Dabei legt die Stiftung aktuell im Hinblick auf die kommende Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter einen besonderen Schwerpunkt auf musikalische Bildungsangebote an Grundschulen. Dazu gehören Kurse etwa zur Umsetzung von szenischem Spiel und Musiktheater, zur Musik-Improvisation oder zur kinderleichten Liedbegleitung mit vielfältigen Spielideen.

Der Schulwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft „Echt kuh-l!“ richtet sich an Schüler/-innen von der 3. bis zur 13. Klasse aller Schulformen. Das Jahresthema lautet „Wasser und Bio-Landwirtschaft“.

Unter dem Aspekt der Ressourcennutzung sollen sich die Schüler/-innen mit den Zusammenhängen von Klimaveränderung, gesunder Ernährung und ökologischer Landwirtschaft sowie mit der Gesundheit von Mensch und Planet auseinandersetzen. Etwa indem sie Fragen beantworten wie: Was leistet die Bio-Landwirtschaft, um das Wasser nicht zu belasten? Welche Anbaustrategien nutzen Bio-Landwirtinnen und Landwirte, um ihre Böden speicherfähiger und fruchtbarer zu machen? Die Projekte können bis zum 25. März 2024 online oder per Post eingereicht werden. Es winken Preise wie eine Berlinfahrt oder Geldgewinne.

Um die Verkehrssicherheitsarbeit in der Schule zu fördern, hat die Deutsche Verkehrswacht e. V. (DVW) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) die E-Learning-Plattform „Verkehrswacht Campus“ entwickelt.

Das Angebot richtet sich vorrangig an Lehrkräfte, die den Unterricht rund um das Thema sichere Verkehrsteilnahme digital gestalten oder ergänzen möchten. Unter anderem bietet die Plattform die Möglichkeit, individuelle Lernpfade, etwa aus Quizfragen, Erklärvideos, Übungsaufgaben sowie passenden Arbeitsaufträgen, online zu erstellen.

Die gemeinnützige Organisation Digitale Helden hat ein Video zum Beutelsbacher Konsens auf Instagram veröffentlicht. Es ermuntert Lehrkräfte, auf kontroverse Fakten einzugehen, kritische Debatten zuzulassen und so die Urteilskompetenz und Demokratiebildung ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Zu den wichtigsten Kernaspekten gehören 1. Ein Indoktrinationsverbot – Politische Meinungen dürfen SuS nicht aufgezwungen werden, denn dies bricht mit der übergeordneten Zielvorstellung der Mündigkeit. 2. Ein Kontroversitätsgebot – Unterschiedliche Perspektiven auf einen Sachverhalt müssen differenziert vermittelt werden. 3. Ein Gebot zur Urteilsbefähigung – Junge Menschen sollen befähigt werden, sich ein selbstbestimmtes Urteil zu bilden, um so die eigene sowie die gesellschaftspolitische Lage zu analysieren.

Wie kann Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den verschiedenen Bildungsbereichen umgesetzt werden? Diese Frage erörtert die BNE-Podcast-Reihe des Deutschen Bildungsservers und betrachtet dabei die gesamte Bildungslandschaft – von Kita über Schule bis Erwachsenenbildung.

Für den schulischen Bereich wird unter anderem eine Auswahl an kostenlosen Unterrichtsmaterialien für die Bereiche Mobilität, Konsum, Digitalisierung, Generationengerechtigkeit und Artenschutz für die Sekundarstufe I und II vorgestellt oder über Projekte zum Thema Klimabildung gesprochen.

Unter dem Motto "Erste Hilfe? Ehrensache!" bietet "Jugend will sich-er-leben" (JWSL) im Schuljahr 2023/24 neue Arbeitsschutz-Materialien für berufsbildende Schulen und Ausbildungsbetriebe. Engagierte berufsbildende Schulen und Berufsschulklassen sind aufgerufen, noch bis zum 29. Februar 2024 am programmbegleitenden Quiz und Kreativwettbewerb teilzunehmen.

Das JWSL-Quiz umfasst fünf Fragen rund um das Thema "Erste Hilfe". Im Zuge des Kreativwettbewerbs erarbeiten die Schülerinnen und Schüler einen kreativen Beitrag zum Thema. Eingereicht werden können beispielsweise Poster, Podcasts, Comics, Videos oder Spiele - bequem online oder postalisch. Den Gewinnern winken attraktive Geldpreise.

Kopfhörer aufsetzen und wertvolle Anreize für den Lehrberuf mitnehmen - diese Möglichkeit bieten Podcasts für Lehrkräfte. Das Portal "Lehrerinsel" hat eine Liste hörenswerter Empfehlungen zusammengestellt. Dazu gehört unter anderem „Locker Lehrer! Der positive Lehrerpodcast“ von Lydia Clahes.

Die ehemalige Lehrerin verfügt über 13 Jahre Lehrerfahrung und ist heute zertifizierter Lerncoach und systemischer Coach. Sie liefert in ihrem Podcast viele positive Perspektiven und Tipps, etwa dazu wie lockeres Unterrichten oder ein erfolgreiches Beziehungsmanagement aussehen können. Zu den weiteren Empfehlungen gehört "Schulschwatz - Der Bildungstalk".

Die Siemens Stiftung bietet für Lehrkräfte kostenlose Fortbildungen zum Forschenden Lernen an. Unter dem Titel „Experimento: Naturwissenschaften unterrichten mit lebensnahen Experimenten“ finden im Januar und Februar am Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium in Berlin-Spandau jeweils zweitägige Workshops für MINT-Lehrkräfte in der Grundschule bis Jahrgangsstufe 6 und für MINT-Lehrkräfte an weiterbildenden Schulen statt.

Weitere Experimento-Fortbildungen werden auch über das bayrische Fortbildungsportal FIBS, das schleswig-holsteinische Fortbildungsportal FORMIX, das brandenburgische Portal FortbildungsNetz und das Fortbildungsportal elTIS von LISA in Sachsen-Anhalt angeboten.