Wie kann man Kindern einen altersgerechten Zugang zu Sicherheit und Gesundheitsschutz bieten? Zum Beispiel mit den Ausmalbildern, die die Aktion "Das sichere Haus" anbietet. Die Wimmelbilder ermuntern Kinder, Unfallrisiken in ihrer Umgebung spielerisch und mit detektivischem Blick aufzuspüren.

Auf den Bildern finden sich typische Orte, die Kinder kennen: Elterntaxis, Spielplätze und das Freibad. Doch auf jedem Ausmalbild sind auch sechs Situationen zu finden, die Aufmerksamkeit erfordern – ein warnend knurrender Hund zum Beispiel oder ein Wettlauf auf den nassen Kacheln des Schwimmbads.

BildungsCent e.V. setzt sich mit unterschiedlichen Programmen seit 2003 für die Förderung einer neuen und nachhaltigen Lehr- und Lernkultur in Deutschland ein. Alle Programme verfolgen das Ziel, die Schule als einen Lebensraum zu entwickeln, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Potenziale entfalten und an der Gestaltung des Schullebens und -umfelds aktiv teilhaben.

Die Organisation versteht sich als Impulsgeber, der Schulen und Bildungseinrichtungen bei der Gestaltung von Entwicklungsprozessen und der Einbindung wichtiger gesellschaftlicher Themen in den Schulalltag begleitet.

Längere tägliche Fastenzeiten im Ramadan wirken sich nach dem Fastenmonat positiv auf die Schulleistung muslimischer Jugendlicher aus – so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Der Grund für die Leistungssteigerung liegt wahrscheinlich in der gemeinschaftlichen Aktivität.

Entscheidend sind dabei die sozialen Aspekte religiöser Aktivitäten. Das Fasten selbst kann für den Körper sehr anstrengend sein, was sich wiederum negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Der Ramadan wird jedes Jahr von mehr als einer Milliarde Musliminnen und Muslimen praktiziert. Neben dem täglichen Verzicht von Speisen und Getränken zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang nehmen viele Gläubige verstärkt an sozialen Aktivitäten teil. Hierzu zählt beispielsweise das tägliche Fastenbrechen im Kreis von Freunden und Familie. Die Forschungsergebnisse wurden im Journal of Economic Behavior and Organization veröffentlicht.

Im Dezember 2022 haben die Bundesländer einen neuen Vertrag zu Vervielfältigungen im Unterricht geschlossen. Lehrkräfte können weiterhin urheberrechtlich geschützte Inhalte aus Büchern, Unterrichtswerken sowie Musiknoten analog wie digital vervielfältigen und sie ihren Klassen zur Verfügung stellen.

Mit dem Gesamtvertrag sichern die Bundesländer die Nutzungen urheberrechtlich geschützter Texte und Bilder für den Unterricht an Schulen. Er gilt bis zum 31. Dezember 2027.

„Planet Schule“ bringt mit der interaktiven „Klima-Challenge“ ein Lernspiel heraus, das Schülerinnen und Schüler auf eine spannende Reise der Klimaforschung mitnimmt. Um zu erfahren, wie die Forschung ihre Daten sammelt und auswertet, können die Schülerinnen und Schüler im Spiel zu vier entlegenen Forschungsstationen reisen.

Dort zeigen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie Klimawissenschaft funktioniert. Die Spielenden müssen beispielsweise einen Bohrkern aus dem ewigen Eis entfernen oder mit Hilfe eines Satelliten die Methanquellen auf der Erde identifizieren. Das Spiel setzt dabei auf eine Mischung aus Spielelementen, Lernvideos und Chat-Elementen. Hat man alle Aufgaben gemeistert, erhält man am Ende ein Zertifikat: die „Lizenz zum Mitreden“. „Planet Schule“ ist das gemeinsame Internetangebot des Schulfernsehens von Südwestrundfunk (SWR) und Westdeutschem Rundfunk (WDR).

Der Dachverband „Nummer gegen Kummer“ bietet die Informationsmaterialien zu seinen Beratungsangeboten jetzt auch speziell zugeschnitten für Förderschulen und Schulen des Gemeinsamen Lernens an.

Zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung hat er eine inklusive Schulbox mit Informationen zum eigenen Beratungsangebot entwickelt: Durch eine geschickte Verbindung von Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeit im Unterricht finden junge Menschen mit Beeinträchtigungen wie Blindheit oder Sehbehinderungen Hilfe bei Bedarf: anonym, kostenlos und im selbstbestimmten Umfang. Lehrkräfte an Förderschulen und Schulen des Gemeinsamen Lernens erhalten mit der Schulbox konkrete Impulse, durch die sie mit ihren Schülerinnen und Schülern unaufdringlich aber ernst zu Problemlagen ins Gespräch kommen können. Die Boxen enthalten zudem kontrastreiche Informationsmaterialien und Give Aways in Blindenschrift, die die Heranwachsenden direkt mitnehmen und nutzen können.

Die virtuelle „Sichere Schule“, ein Online-Portal der DGUV, zeigt, wie Schulen sicher und gesund gestaltet und betrieben werden können – und entwickelt sich dabei immer weiter: Jetzt neu findet sich auch die Handreichung für Lehrkräfte „Inklusion im Schulsport“ dort integriert.

Sie gibt Sportlehrkräften Anregungen und Impulse, wie sie Herausforderungen von Heterogenität und Vielfalt im Schulsport konstruktiv lösen können. Außerdem zeigt die Broschüre anhand vieler Praxisbeispiele, wie die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler gelingen kann. Der Sportunterricht mit seinem Mix aus Bewegung, Spiel und Sport kann einen wichtigen Beitrag zur Inklusion an Schulen liefern. Dabei geht es darum, die vielfältigen Aspekte von Verschiedenheit in den Fokus zu nehmen, zum Beispiel soziale Herkunft, Kultur, Glaube, Geschlecht und sexuelle Orientierung. Inklusiver Sportunterricht kann alle Kinder und Jugendlichen mit einbeziehen und dadurch das Verständnis von Vielfalt fördern.

Viele Lehrkräfte erleben in ihrem Berufsleben unterschiedliche Arten von Gewalt und Aggression, wobei darunter besonders oft verbale Beschimpfungen und Beleidigungen sind. Fast drei von vier Befragten sind schon einmal Opfer davon geworden, bei knapp 40 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer war das innerhalb der vergangenen zwölf Monate der Fall.

Die Aggression oder Gewalt geht sowohl von Schülerinnen und Schülern aus als auch von Eltern, anderen Schulbeschäftigten oder schulfremden Personen. Das ist das Ergebnis einer nicht-repräsentativen Studie der Uni Gießen. Der Wunsch nach Training und Anleitungen zur Gewaltprävention sei bei den Lehrkräften hoch. Etwa die Hälfte der Befragten gab an, dass die Pandemie zu mehr Verhaltensauffälligkeit geführt habe.

Laut einer Studie des Instituts für Schulentwicklungsforschung der TU Dortmund beträgt der Bildungsrückstand bei Schülerinnen und Schülern ein halbes Lernjahr.

Die Studie, in der Forschende die Lesekompetenz von 4.000 Grundschülern und Grundschülerinnen analysiert haben, macht deutlich: Der Anteil der Grundschulkinder, die Probleme beim Lesen haben, wird immer größer. Die Corona-Pandemie hat schulische Bildungsprozesse weltweit beeinträchtigt. Das Forschungsteam hat wissenschaftlich repräsentative Daten zum Stand der Lesekompetenz von Schülern und Schülerinnen der vierten Klasse an 111 ausgewählten Grundschulen in Deutschland vor und während der Corona-Pandemie vorgelegt.

Die App „Stadt-Land-DatenFluss“ richtet sich an alle, die sich über das Thema elektronische Daten informieren und mehr über Datennutzung lernen möchten. Einerseits hinterlassen wir selbst stetig Datenspuren, die genutzt und ausgewertet werden können.

Andererseits gebrauchen wir täglich digitale Anwendungen wie Spracherkennungsdienste oder Navigationssysteme, die auf der Auswertung großer Datenmengen basieren. Die App erklärt die Funktionsweise neuer datengestützter Technologien und wie man seine Daten bewusst teilen und schützen kann. Sie wurde vom Deutschen Volkshochschul-Verband e. V. unter der Förderung des Bundesbildungsministeriums entwickelt und ist ohne Registrierung und Log-in nutzbar.

Mehr als 200 Spielideen für Sport mit Kita- und Grundschulkindern, rund 40 fertig vorbereitete Bewegungseinheiten und dazu jede Menge Tipps von Fachleuten aus Sporttheorie und -praxis: Das ist „Sport digital – Die ALBAthek“. Die digitale Plattform ist Teil des Modellprogramms „Sport digital – Mehr Bewegung im Quartier“, das Deutschlands größter Basketballverein ALBA BERLIN gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) mit Leben füllt.

Die ALBAthek richtet sich an alle, die auf der Suche nach Bewegungsangeboten für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren sind. Die Plattform bietet Erklärvideos mit Bewegungsspielen und -übungen, die auf das Alter und die Anzahl der Kinder sowie die Raumgröße zugeschnitten sind. Alle Spiele haben sich über Jahre im Kita-, Schul- und Vereinssport der preisgekrönten ALBA JUGEND bewährt.

Um Eltern mit wenigen oder fehlenden Deutschkenntnissen die Verkehrserziehung ihrer Kinder näherzubringen, hat der Fachverlag der Deutschen Verkehrswacht (DVW) eine kompakte Broschüre zur schulischen Radfahrausbildung erstellt und in Einfacher Sprache sowie in zehn Fremdsprachen übersetzen lassen. Darunter sind Ukrainisch, Englisch, Französisch, Türkisch und Arabisch.

Der Elternratgeber soll einen Einblick geben, warum die Radfahrausbildung in der 3. und 4. Klasse wichtig ist, welche Inhalte vermittelt werden und wie Eltern zu Hause unterstützen können. Die fünfseitige Broschüre „Radfahrausbildung in der Schule – Elterninfo in 10 Fremdsprachen und Einfacher Sprache“ steht kostenlos auf der Website der VMS Verkehrswacht Medien & Service GmbH zur Verfügung.

Gerätturnen gehört nach wie vor zu den klassischen Schulsportarten. Neben der Vermittlung und dem Erlernen bestimmter Turnübungen geht es vor allem in der Grundschule auch darum, die Turngeräte für Bewegungslandschaften in der Sporthalle oder als einzelne Stationen zu nutzen.

So kann man mit kleinen Übungen die konditionellen oder koordinativen Fähigkeiten schulen. Die neu erarbeitete DGUV Information 202-114 „Gerätturnen in der Schule – Hinweise zur sicheren und gesunden Unterrichtsgestaltung“ gibt Anregungen, wie das Gerätturnen im Schulsport abwechslungsreich und sicher gestaltet werden kann. Sie richtet sich an Sportlehrkräfte und soll dazu anregen, das Gerätturnen in allen Schulstufen anzubieten.