Der sichere Aufenthalt sowie das Bewegen im Wasser ist grundlegendes Ziel der Schwimmausbildung in der Schule. Sicher schwimmen zu können ist daher in allen Lehrplänen bzw. Bildungsplänen der Länder eine formulierte lebenserhaltende und gesundheitsfördernde Kernkompetenz. Die DGUV-Information „Schwimmen Lehren und Lernen in der Grundschule – Bewegungserlebnisse und Sicherheit am und im Wasser“ ist nun in überarbeiteter und ergänzter Form erhältlich. Grundlegend bearbeitet wurde beispielsweise das Kapitel 7: „Sicherheit im Schulschwimmen“.

Die Schrift ist ein Arbeitsergebnis der Maßnahme „Sicheres Schulschwimmen“ der gemeinsamen Initiative „Sicherheit und Gesundheit im und durch Schulsport“ (SuGiS) von Kultusministerkonferenz (KMK) und DGUV.

Im Rahmen der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2024 wurden unter anderem 548 Lehrkräfte zu ihrem Belastungsempfinden befragt. Es zeigte sich, dass ein großer Teil der Lehrkräfte unter Termin- und Leistungsdruck oder Multitasking leidet: 82 Prozent der Lehrkräfte gaben an, häufig mehrere Aufgaben gleichzeitig betreuen zu müssen. Im Vergleich dazu sind es bei anderen abhängig Beschäftigten nur 64 Prozent. Ebenfalls berichten mehr Lehrkräfte von psychosomatischen Beschwerden, wie beispielsweise allgemeiner Müdigkeit und körperlicher Erschöpfung.

Dafür bewerten viele Lehrkräfte die kollegiale Zusammenarbeit als positiv. Ein gutes Gemeinschaftsgefühl wird von Lehrkräften sogar häufiger genannt (86 Prozent) als von anderen Beschäftigten (79 Prozent). Das "Faktenblatt Lehrtätigkeit" mit weiteren Details kann als PDF heruntergeladen werden.

Wie steht es um die Lebensrealitäten und Bedarfe von jungen trans* und nicht-binären Menschen? Dazu informiert die Broschüre „Wir reden mit! Warum trans* Kinder und Jugendliche ernst genommen und unterstützt werden müssen“ vom Bundesverband Trans*. Unter anderem werden das Selbstbestimmungsgesetz und die Gesundheitsversorgung von gendervarianten Kindern und Jugendlichen thematisiert. Umfrageergebnisse zeigen, was sich junge betroffene Menschen wünschen, um einen zufriedenen Lebensweg gehen zu können.

Die Broschüre richtet sich auch an Lehrkräfte und steht kostenfrei zum Download bereit. Printexemplare können per Kontaktformular bestellt werden.

Die neu gestartete bundesweite Anlaufstelle „Beratungskompass Verschwörungsdenken“ stellt online Orientierung, Informationen und Rat rund um das Thema Verschwörungsdenken zur Verfügung. Dazu gehören Fachbeiträge sowie Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte, Tools und Online-Games.

Per Suchfunktion kann bei Bedarf auch nach lokalen Beratungsstellen zum Thema gesucht werden. Eine Austauschplattform für pädagogische Fachkräfte ermöglicht außerdem nach einer Anmeldung den gegenseitigen fachlichen Austausch. Das Angebot ist Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben“.

Deutschlands Schulleitungen wollen Akteure des Wandels sein – das zeigt die Cornelsen Schulleitungsstudie 2025. Demnach sehen sich 69 Prozent der Schulleitungen als visionäre Reformerinnen und Reformer. 60 Prozent setzen sich sogar zu einem gewissen Grad über Vorgaben der Schulaufsichtsbehörde hinweg, damit Schulentwicklung gelingt.

Ein dringendes Thema ist die mentale Gesundheit: Nahezu alle Schulleitungen (96 Prozent) wünschen sich mehr Unterstützung, um psychischen Problemen in der Schülerschaft zu begegnen. Die zentralen Ergebnisse der Studie sowie der gesamte Studienbericht stehen als Downloads zur Verfügung.

Der Onlineauftritt des Portals „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) wurde modernisiert und um neue Funktionen erweitert. Dazu zählen einfache Veröffentlichungen durch eine integrierte PDF-Funktion sowie eine Vorlese-Funktion. Mit einer optimierten, intuitiven Benutzerführung und einer verbesserten Darstellung auf mobilen Endgeräten bietet die überarbeitete Plattform einen noch komfortableren Zugang zu Informationen rund um das sichere Schulumfeld. Weitere Anpassungen umfassen:

  • Modernes Design für eine bessere Übersichtlichkeit
  • Neu gestaltete Icons für eine intuitive Orientierung
  • Optimierte Navigation und Suchfunktion für einen schnellen Zugriff auf relevante Inhalte
  • Mobile Anpassung für eine verbesserte Darstellung auf Smartphones und Tablets
  • Überarbeitung der Startseite und verbesserte Navigation innerhalb der Raumseiten
  • Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat erneut im Rahmen des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder einen Sonderpreis zum Thema „Gesund und sicher durch den Schulalltag“ vergeben. Gewonnen hat die Redaktion der Schülerzeitung „Die GSB“ des Gymnasialen Schulzentrums in Barth mit ihrem Beitrag „Stress – ein täglicher Begleiter“.

    Insgesamt können sich dreißig Zeitungen aus elf Bundesländern über eine Auszeichnung freuen. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Jugendpresse Deutschland und den Bundesländern. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Juni im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Bundesrat in Berlin geehrt.

    Das Lernmodul „Mein sicherer Schulweg – Ein Lernmodul für Grundschulkinder, Klasse 3 + 4“ der Unfallkasse Hessen bietet Lehrkräften eine kostenlose, sofort einsetzbare Online-Anwendung für drei Unterrichtsstunden. Entwickelt von Expertinnen und Experten der Verkehrssicherheit und pädagogischen Fachkräften, ermöglicht das Modul Lehrkräften, mit minimaler Vorbereitung eine professionelle Lehreinheit durchzuführen, um Kinder für die Risiken im Straßenverkehr zu sensibilisieren.

    Notwendig sind ein Internetzugang und fünf mobile Endgeräte. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit ihrem Schulweg und den verschiedenen Verkehrsmitteln (zu Fuß, mit dem Fahrrad, Bus/Bahn oder Auto). Dabei lernen sie deren Vor- und Nachteile kennen und die Grundregeln für verkehrssicheres Verhalten.

    Bei der Planung schulischer Aktivitäten müssen neben der inhaltlichen Gestaltung auch Sicherheits- und Gesundheitsaspekte der Lernenden berücksichtigt werden. Die DGUV bietet dazu mit ihrer Publikation „Handlungshilfe zur pädagogischen Gefährdungsbeurteilung in Schulen“ eine Unterstützung für Schulleitungen, Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal.

    Der Hauptvorteil der pädagogischen Gefährdungsbeurteilung liegt in der systematischen Erfüllung der gesetzlichen Aufsichtspflicht. Sie bietet verschiedene Vorteile für Schulleitungen, Lehrkräfte und Koordinatoren und beschreibt die Umsetzung in drei Schritten: Erkennen, Bewerten und Handeln sowie Fortschreiben. Die Handlungshilfe enthält zudem ein anpassbares Musterformular und Praxisbeispiele zur Veranschaulichung der Anwendung im Schulalltag.

    Der Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagsschulen (VNN) vergibt jedes Jahr den VNN-Innovationspreis, um vorbildliche Projekte und Initiativen im schulbegleitenden Bildungsbereich zu würdigen. Die Bewerbung zur aktuellen Runde ist bis zum 30. Juni 2025 über die VNN-Website möglich. Der VNN-Innovationspreis hebt die Bedeutung von schulbegleitender Bildung und Nachhilfe hervor. Mit dieser Auszeichnung soll auch der Beitrag der Nachhilfe zur Inklusion verdeutlicht werden.

    Bewerben können sich Pädagoginnen und Pädagogen sowie Personen, die in Bildungseinrichtungen tätig sind. Es können zum Beispiel neue oder wegweisende Projekte, außergewöhnliche Kooperationen oder innovative Ansätze zur Qualitätssicherung eingereicht werden.

    Gehirnerschütterungen gehören zu den häufigsten Unfallfolgen bei Kindern und Jugendlichen. Sie können vor allem beim Sport auftreten, bleiben aber oft unerkannt, was zu schlimmen Spätfolgen führen kann. Das Concussion Awareness Projekt (CAP) der ZNS-Stiftung und des LMU Klinikums München möchte deshalb stärker zu dem Thema informieren und es auch in die Schulen bringen. Ab dem Frühjahr 2025 läuft das Projekt in drei Modellregionen (Köln/Bonn, Großraum München und Oldenburg). Unter dem Motto „Schütz deinen Kopf!“ erhalten Schulen umfassende Materialien, darunter das interaktive Modul „Train the Teacher“ – ein Schulungskonzept für Lehrkräfte – sowie digitale und analoge Unterrichtsmaterialien.

    Im März finden in den Modellregionen Workshops zur Einführung statt: in Oldenburg am 20. März; in München am 28. März 2025. Zielgruppe der Workshops sind Lehrkräfte, die das Projekt und die Unterrichtsbox in ihren Klassen umsetzen möchten. Der Kontakt für interessierte Teilnehmende befindet sich auf der Website.

    Mehr als die Hälfte der Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen hat den Eindruck, dass psychische Gewalt und Formen des Mobbings unter Schülerinnen und Schülern nach der Pandemie zugenommen haben. 44 Prozent sehen auch eine Zunahme von körperlicher Gewalt. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) durchgeführt hat.

    DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy appelliert vor diesem Hintergrund, in nachhaltige Maßnahmen zur Gewaltprävention zu investieren. Weitere Details enthält die Publikation „DGUV Barometer Bildungswelt 2024 – Gewalt unter Schülerinnen und Schülern“, die online kostenlos verfügbar ist.

    WC-Anlagen müssen in jeder Schule in ausreichender Anzahl vorhanden sowie für alle schnell und gut erreichbar sein. Saubere und ansprechend gestaltete Schultoiletten sind wichtig für die Akzeptanz und Nutzung durch die Schülerinnen und Schüler. Sie können außerdem den Wohlfühlfaktor in der Schule verbessern und Vandalismus in Sanitärräumen reduzieren.

    Trennwände, Beleuchtung, Lüftung, Armaturen, Bewegungsflächen, Putzmittelunterbringung: Wie sich das alles optimal umsetzen lässt und welche hygienischen, sicherheitstechnischen und baurechtlichen Vorgaben zu berücksichtigen sind, fasst der Bereich „Schultoiletten“ des Webportals „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zusammen.

    Mit dem kostenlosen Präventionsprojekt „Skipping Hearts – Seilspringen macht Schule“ will die Deutsche Herzstiftung Schülerinnen und Schüler zu noch mehr Bewegung motivieren. Seilspringen eignet sich dabei hervorragend, um eine gute sportmotorische Basis zu vermitteln. Die Übungen verbessern die Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft, aber auch Koordination, Beweglichkeit und das Rhythmusgefühl.

    Lehrkräfte können eine Schulklasse (max. 30 Kinder) online anmelden und im Anschluss einen Workshop-Termin vereinbaren. Die benötigten Materialien wie Lang- und Trainingsseile werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

    Ob mit Fahrrad, E-Scooter oder Auto – das Fahren unter dem Einfluss von Cannabis ist nicht nur gefährlich, sondern auch gesetzlich verboten. Vielen sind die Risiken nicht bekannt. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) informiert deshalb mit dem Webangebot „High lässt fahren“, das sich insbesondere an junge Menschen richtet, umfassend zu dem Thema und räumt mit Mythen auf, wie zum Beispiel der Verharmlosung von Haschkeksen (Edibles).

    Außerdem wird über die möglichen Konsequenzen des Fahrens unter Cannabis-Einfluss aufgeklärt. So drohen etwa Bußgelder, Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg oder eine Verdopplung der Führerscheinprobezeit von zwei auf vier Jahre.

    Zum fünften Mal lädt das Schulnetzwerk WERTvolle Schulen zur Teilnahme am Schreibwettbewerb ein: Das Thema lautet, „Dankbarkeit und Wertschätzung“. Schülerinnen und Schüler sind aufgerufen, ihre Gedanken, Erlebnisse und Geschichten zu diesem Thema zu teilen, um so über die Kraft der Dankbarkeit, über große und kleine Gesten zu reflektieren. Ob Essay, Kurzgeschichte oder Fabel; der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Neben Geldpreisen gibt es auch die Möglichkeit, die Werke zu veröffentlichen.

    Die Teilnahme ist kostenfrei und bis zum 21.03.2025 möglich. Das Schulnetzwerk WERTvolle Schulen ist eine gemeinnützige Bildungsinitiative, die sich für eine werteorientierte Bildung, Charakter- und Persönlichkeitsentwicklung stark macht.

    Das neue Jahr ist noch jung, und viele fragen sich vielleicht, wie sie bestimmte Themen im Bildungsbereich 2025 angehen möchten – dabei können Jahresrückblicke auf das Jahr 2024 mit Expertinnen und Experten bei den Weichenstellungen helfen. Die kostenlos verfügbare Podcast-Reihe „Bildung auf die Ohren“ des Deutschen Bildungsservers betrachtet in sechs Folgen wichtige Aspekte der Bildungslandschaft.

    Die Jahresrückblicke behandeln die Themen:

  • Schule: ifo Bildungsbarometer 2024 (Folge 1)
  • Leseförderung: Lesen als Basiskompetenz (Folge 2)
  • Hochschule: KI, Nachhaltigkeit und Wissenschaftsfreiheit (Folge 3)
  • Erwachsenenbildung: Demokratie und Bildung (Folge 4)
  • Bildung weltweit: Bildung und Politik (Folge 5)
  • Social Media & bildungsserverBlog: Mastodon, Bluesky und eduresearch.social (Folge 6)
  • Am 23. Januar 2025 ist der Tag der Handschrift. Dieser Tag betont, wie wichtig das Schreiben mit der Hand für die Entwicklung kognitiver und motorischer Fähigkeiten ist. Dabei haben immer mehr Kinder Schwierigkeiten beim Schreibenlernen, das zeigt unter anderem die Step-Studie (2022). Um die Handschreibkompetenz in Schulen zu fördern, wurde das Erasmus+ Projekt „Zertifikat Schreibmotorik-Schule: Vorläufer- und Schreibfertigkeiten“ (ZSS) ins Leben gerufen.

    Dieses Projekt, gefördert von der Europäischen Kommission, bietet Schulen in Deutschland, Frankreich und Luxemburg die Möglichkeit, sich im Bereich Schreibmotorik zu zertifizieren. Dafür wurden wissenschaftlich fundierte Materialien entwickelt, die in Schulen erprobt und evaluiert wurden. Im Zuge der Zertifizierung erhalten Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte die nötigen Kompetenzen und Lehrmaterialien für alle relevanten Unterrichtsfächer.

    Beim Schulsport können schnell Situationen entstehen, in denen es auch mal unübersichtlich wird. Vieles muss daher beachtet und gut geplant werden. Um den Schulsport sicher und angenehm für alle zu gestalten, wurde der Bereich „Digitale Sporthalle“ im Webangebot „Sichere Schule“ umfassend überarbeitet.

    Zu den aktualisierten und erweiterten Inhalten gehören:

  • bauliche Anforderungen
  • Informationen zu Sportgeräten und Sportunterricht
  • Empfehlungen für Lehrkräfte zum sicheren Aufbau von Sportgeräten bei alternativer Nutzung

  • Neu hinzugekommen sind außerdem Schulsportideen, die als Videos und Unterrichtsbeschreibungen abrufbar sind, etwa zu Handball, Fußball und Turnen.

    Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weisen mehrere Studien auf eine hohe psychosoziale Belastung von Kindern und Jugendlichen hin. Zu den Gründen gehören die Konfrontation mit Themen wie Krieg, Klimawandel oder Inhalte in sozialen Medien. Um alle präventiven Möglichkeiten auszuschöpfen, hat die BZgA daher die Initiative J1 gegründet, um über die gleichnamige Jugendgesundheitsuntersuchung aufzuklären.

    Teil der Initiative ist ein umfassendes Webangebot, das Jugendliche sowie Eltern über den Gesundheitscheck informiert. Denn eine Repräsentativbefragung der BZgA habe gezeigt, dass etwa ein Drittel der Eltern die J1 gar nicht kennt. Bei dieser wird auch die psychische Gesundheit junger Menschen betrachtet. Auch Lehrkräfte können Schülerinnen und Schüler oder deren Eltern auf das Webangebot hinweisen.

    Die vierte Jahresausgabe der Publikation „KJug – Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis“ widmet sich den Herausforderungen des Jugendschutzes im Kontext von Suchtmitteln. Unter dem Hefttitel „Von Pillen, Vapes & Co.“ stehen Substanzen wie Alkohol, Tabakwaren, Cannabis und der (zunehmende) Konsum von Lachgas, synthetischen Substanzen wie HHC sowie der Medikamentenmissbrauch im Fokus.

    Expertinnen und Experten beleuchten die Risiken und diskutieren Ansätze zur Prävention. Thematisiert wird auch, wie Eltern, Schulen und Fachkräfte Strategien entwickeln können, um Jugendliche vor den Gefahren des Substanzkonsums zu schützen. Das Einzelheft kann für 16 Euro erworben werden und ist für Abonnenten und Abonnentinnen als Download erhältlich.

    Die JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) bildet seit 1998 als repräsentative Studie das Medienverhalten von Jugendlichen in Deutschland ab. Die aktuelle Ausgabe dokumentiert nun unter anderem eine Zunahme des Kontakts von 12- bis 19-Jährigen mit problematischen Inhalten im Internet: So gaben im Rahmen der Befragung 61 Prozent der Jugendlichen an, im letzten Monat mit Fake News konfrontiert worden zu sein (2021: 42 Prozent).

    Beleidigende Kommentare stiegen von 51 Prozent im letzten Jahr auf 57 Prozent. Außerdem wurde fast jede dritte jugendliche Person laut Befragung schon einmal im Internet sexuell belästigt. Weitere Ergebnisse der JIM-Studie 2024 stehen auf der Website der LFK – Medienanstalt für Baden-Württemberg bereit.

    Die ADAC Stiftung hat das Programm „Achtung Auto“ weiterentwickelt, das seit über 30 Jahren Wissen rund um die Verkehrssicherheit an Kinder der fünften und sechsten Klassen vermittelt. Das 2024 aktualisierte und fächerübergreifende „Achtung Auto 2.0“ bringt Kindern die wichtigsten Grundlagen zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr bei und klärt zu den Vor- und Nachteilen verschiedener Mobilitätsarten auf.

    Das Programm bietet Lehrkräften zwei Durchführungsvarianten: ein Hybridmodell mit Vor-Ort-Training am Auto (durchgeführt durch die ADAC Stiftung) inklusive zwei vorkonzipierten Unterrichtsdoppelstunden und eine reine Classroom-Variante. Dabei helfen Handreichungen, die wichtigsten Schwerpunkte umzusetzen, zum Beispiel werden durch Reaktionstests die Auswirkungen von Ablenkung verdeutlicht.

    Das Deutsche Kinderhilfswerk veröffentlicht 2025 den zweiten Kinderrechte-Index und hat vorab erste Umfrageergebnisse kommuniziert: Deutschlandweit wurden rund 3.200 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren zu ihren Mitbestimmungsmöglichkeiten bei Entscheidungen, die sie betreffen, befragt. Laut den Ergebnissen sehen dabei viele ihre Partizipation sowohl im familiären als auch schulischen Bereich als ausbaufähig.

    57 Prozent könnten in ihren Familien häufig mitbestimmen, in Schulen seien es nur noch 29 Prozent. Die Kinder und Jugendlichen wurden auch zu ihren Schulhof-/Pausenbereichen und Schultoiletten sowie zur Medienbildung an ihren Schulen befragt. Details zu den Ergebnissen stehen auf der Website des Deutschen Kinderhilfswerks.

    Der Wettbewerb „Demenz: Hinsehen, helfen, handeln!“ bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, einen kreativen Beitrag zum Thema Demenz zu leisten. Gefragt sind kreative Ideen oder praktische Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz. Dies können hilfreiche Tools, Aktivitäten, Programme, Videos, Spiele, Musik oder Alltagslösungen sein. Es können Einzelbeiträge sowie Gruppenbeiträge eingereicht werden.

    Ausgerichtet wird der Wettbewerb von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 an allgemeinbildenden Schulen oder an Pflegeschulen. Die Anmeldung zum Wettbewerb muss bis zum 29. November 2024 erfolgen. Der Einsendeschluss für die Beiträge ist der 31. Januar 2025. Das Preisgeld von insgesamt 7.500 Euro wird mit jeweils 3.750 Euro auf beide Schulformen verteilt.

    Mehr Sicherheit und Gesundheit in der Schule und Kita fördern – praxisnahe Lösungen dazu bietet der Gemeinschaftsstand der gesetzlichen Unfallversicherung auf der Bildungsmesse didacta. Mit dabei sind die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW), der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und der Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV).

    Die DGUV stellt das digitale Schulportal „Lernen und Gesundheit“ vor. Fachleute beantworten Fragen rund um gesunde und sichere Schule und Kita und haben umfangreiches Informationsmaterial dabei. Der DVR präsentiert seine Kampagne „German Road Safety Kids“. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz . Die Unfallkasse Baden-Württemberg lädt zum Street Racket ein – ein einfach umzusetzendes Spiel, das bewegtes Lernen optimal unterstützt. Die Bildungsmesse didacta findet vom 11. bis 15. Februar 2025 in Stuttgart statt. Der Gemeinschaftsstand ist in Halle 7/C54 zu finden.

    Wie können Kinder an Entscheidungen beteiligt und ihre Meinungen und Ansichten hörbar werden? Die „Toolbox Kinderbeteiligung“ von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung möchte Kinder demokratische Prozesse und Mitbestimmung erleben lassen.

    Der Werkzeugkasten enthält viele praktische Materialien: von Methoden gelingender Kinderbeteiligung über Arbeitsvorlagen, Fragebögen, Checklisten und Toolkits bis hin zu Tipps für den Klassenrat. Zu den Praxisbeispielen gehören Projekte wie die Kinderbürgermeister, Dorfdetektive, eine Ideenwerkstatt oder eine Kinderkonferenz.

    Laut einer aktuellen ADAC-Umfrage wird jedes vierte Grundschulkind regelmäßig mit dem Auto zur Schule gebracht. Im Herbst und Winter steigt dieser Anteil auf 28 Prozent. Eltern begründen das etwa mit Zeitersparnis oder schlechtem Wetter. Paradoxerweise sehen viele Eltern in den Elterntaxis selbst eine Gefahr. 62 Prozent der Befragten bemängeln zu viele Autos in Schulnähe, 56 Prozent befürchten gefährliche Verkehrssituationen durch Elterntaxis.

    Christina Tillmann, Vorstandschefin der ADAC Stiftung, betont die Wichtigkeit des eigenständigen Schulwegs für die Verkehrserziehung: „Gespür für den Straßenverkehr entwickeln Kinder als aktive Teilnehmer, nicht auf der Rückbank eines Autos.“ Um die Situation zu entschärfen, wünschen sich 55 Prozent der Eltern separate Hol- und Bringzonen. Das könnte den Schulweg für alle Kinder sicherer gestalten.

    Das Schulprojekt „Gemeinsam Klasse sein“ stellt sich gegen Mobbing und Cybermobbing. Es wurde von der Beratungsstelle Gewaltprävention der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse entwickelt und richtet sich vor allem an Klassenleitungen von fünften Klassen.

    Im Rahmen von Projekttagen erforschen die Kinder in Übungen, Rollenspielen und Gesprächen, wie sie positiv miteinander umgehen können. Dabei beantworten sie Fragen wie: Was ist Mobbing und was schützt davor? Was ist das Besondere an Cybermobbing? Wie können wir uns in der Klasse gegenseitig helfen? Für die Projekttage werden die Klassenleitungen geschult und erhalten Zugang zu der Online-Plattform mit allen Materialien.

    Die diesjährige Jugendaktion des Deutschen Verkehrssicherheitsrats und der gesetzlichen Unfallversicherung steht ganz im Zeichen der sicheren Nutzung von Fahrrädern, besonders auf dem Schulweg. Unter dem Titel „I bike it!“ dreht sich alles um das richtige Verhalten im Straßenverkehr, um Unfälle zu vermeiden.

    Schulklassen haben die Chance, bei einem Wettbewerb mitzumachen und bis zu 500 Euro zu gewinnen. Die Aufgabe: Eine Social-Media-Kampagne „Pro Helm“ zu entwickeln, die mit Fotos, Videos, Texten oder Grafiken zeigt, warum es wichtig und sicherer ist, einen Fahrradhelm zu tragen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2025.

    Lust auf tolle Preise? Zahlreiche Berufsschulklassen haben im Programmjahr 2023/24 am Kreativwettbewerb von „Jugend will sich-er-leben“ (JWSL) teilgenommen und sich dabei mit dem Präventionsthema „Erste Hilfe“ auseinandergesetzt. Einen Einblick in die prämierten Beiträge gibt es auf der JWSL-Website. Auch im neuen Schuljahr bietet das Präventionsprogramm wieder Wettbewerbe für berufsbildende Schulen an. Unter dem Motto „Beweg was! Fit im Job. Stark in die Zukunft.“ werden Jugendliche für das Thema „Muskel-Skelett-Belastungen“ sensibilisiert, um Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems effektiv zu vermeiden.

    Lehrkräften steht hierzu ein Unterrichtskonzept zur Verfügung. Berufsschulklassen können an einem begleitenden Kreativ- und Quizwettbewerb teilnehmen. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2025.