Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ findet seit 20 Jahren im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung statt und will jungen Menschen und ihren Ideen für eine bessere Welt eine Plattform bieten. Die Wettbewerbsbeiträge können in jeder Form eingereicht werden - ob Texte, Fotos, Filme, Kunstwerke, Theater- oder Musikstücke, Plakate oder digitale Arbeiten.

Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen, Schulformen und -fächer. Es gibt über 100 Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro zu gewinnen. Einsendeschluss ist der 06. März 2024.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ist auch für die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft zuständig. Damit diese leichter verstehen, wie Politik funktioniert und welche Aufgaben Bundesministerin Lisa Paus und ihre Beschäftigten haben, stellt das „Kinder-Ministerium“ sich und seine Ziele auf einer kindgerechten Website selbst vor.

Wie arbeitet die Bundesregierung – und welche Rolle spielt das „Kinder-Ministerium“? Welche Rechte haben Kinder in Deutschland? Warum ist in einer Demokratie jede Meinung wichtig? Fragen wie diese werden hier leicht verständlich beantwortet. Das erleichtert auch Grundschülerinnen und Grundschülern das Verständnis für politische Prozesse.

Das Ministerium für Schule und Bildung hat den Notfallordner zur schulischen Gewaltprävention und Krisenintervention aktualisiert und erweitert. Die Neuauflage wurde im Mai 2023 allen Schulen in Nordrhein-Westfalen zugesandt. Online abrufbar ist der erweiterte Krisenpräventionsteil, der als eigenes Handbuch zur Verfügung steht - für den Download ist eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Der gemeinsam mit der Unfallkasse NRW entwickelte Notfallordner "Hinsehen und Handeln" besteht aus einem Interventionsteil (den Schulleitungen vorbehalten), der eine genaue Ablaufplanung für verschiedene Krisenfälle beinhaltet, und einem Krisenpräventionsteil. In Letzterem sind die Präventionsthemen so aufbereitet, dass sie Basiswissen vermitteln und Lehrkräften sowie anderen pädagogischen Fachkräften aufzeigen, wie sie Schülerinnen und Schülern zur Seite stehen, aber auch die eigenen Grenzen erkennen können.

KJug ist die einzige bundesweit erscheinende Fachzeitschrift zum Kinder- und Jugendschutz. Die aktuelle Ausgabe 04/2023 erörtert die Peer-to-Peer-Education als ein wichtiges Element des Jugendschutzes, das sich seit vielen Jahren als Ansatz in der Prävention bewährt hat.

Die Ausgabe 03/2023 rückt die Prävention von Gewalt im Kinder- und Jugendschutz in den Fokus. Denn altersdifferenzierte und entwicklungsadäquate Gewaltprävention ist keine einmalige Veranstaltung, sondern vielmehr ein andauernder gesamtgesellschaftlicher Prozess. Neben der Einordnung und Interpretation von aktuellen Zahlen und Gewaltformen werden konkrete Projekte vorgestellt.

Für die Herstellung von Körperabdrücken im pädagogischen, schulischen und künstlerischen Bereich wird häufig Gips genutzt. Dabei kann es auch zu Unfällen mit schweren Hautverbrennungen der Finger kommen.

Die Unfallursache: Während des Abbindens kann die Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius erreichen und die Haut irreversibel schädigen. Solchen Verletzungen soll die Publikation Fachbereich AKTUELL „Umgang mit Modellgips – Gefahr durch Verbrennungen beim Abformen von Körperteilen mit Modellgips“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) vorbeugen. Neben entsprechenden Empfehlungen für Bildungseinrichtungen klärt der Ratgeber auch über die Rechtsgrundlagen auf.

Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder geht in die nächste Runde und die DGUV engagiert sich erneut als Partner. In diesem Jahr stiftet sie zwei Sonderpreise: einen Preis zum Thema Sicherheit und Gesundheit in der Schule und einen Preis speziell zum Thema Gewaltprävention.

Insgesamt gibt es acht Sonderpreise zu gewinnen, zusätzlich zu den ersten bis dritten Plätzen und einem Onlinepreis in den Schulkategorien. Es locken Preisgelder von bis zu 1.000 Euro sowie die feierliche Preisverleihung, die im Bundesrat in Berlin stattfinden wird. Der Schülerzeitungskongress inklusive Weiterbildungsprogramm ist ein weiterer Teil der Ehrung der Redaktionen. Bewerbungsschluss ist am 15.01.2024.

Die aktuelle Gewalteskalation im Nahen Osten ist auch unter Schülerinnen und Schülern ein brisantes Thema. Lehrkräfte stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, mit ihnen über die komplexe Konfliktsituation zu sprechen.

Eine Linksammlung des Schulportals „Lernen und Gesundheit“ der DGUV bietet Lehrkräften Online-Materialien mit Hintergrundwissen und Hilfestellungen, um die komplexen Zusammenhänge der Auseinandersetzung zwischen Israel und Palästina im Unterricht zu thematisieren.

Das LMU Klinikum München hat gemeinsam mit der Beisheim Stiftung das Fachportal "Ich bin alles@Schule" entwickelt. Das Angebot ging am 07. November 2023 online und bietet Lehrkräften Informationen und Hilfestellungen rund um das Thema mentale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern.

Die Beiträge decken verschiedene Bereiche ab: Es wird unter anderem aufgeklärt über die Ursachen, den Verlauf und die Anzeichen von Depressionen sowie über Begleiterkrankungen wie Angststörungen. Außerdem gibt es wertvolle Tipps zur Kommunikation über psychische Gesundheit, ob mit Schülern, Eltern, der Schulfamilie oder im Klassenverband. Das Portal informiert auch darüber, wie man psychisch belastete Schüler ansprechen kann, sowie über die Vermittlung einer präventiven gesunden Lebensweise, etwa zu den Themen Ernährung, Bewegung, Schlaf und Mediennutzung.

Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) in Unterricht und Studium genutzt werden? Dieser Frage hat sich eine Gruppe von Lehrkräften aus 19 Ländern gewidmet und 101 Ideen zusammengetragen.

Die kostenlose, frei zugängliche Sammlung kann als PDF heruntergeladen werden. Sie gibt Anregungen für Tools wie ChatGPT, Midjourney oder Looka und animiert zum verantwortungsvollen Umgang mit KI-Tools. Schreibkompetenzen fördern, Podcasts erstellen oder den kritischen Umgang mit Chatbot-Antworten trainieren – die Ideen decken ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten von KI im Unterricht ab und werden jeweils steckbriefartig präsentiert, inklusive Hinweisen zu Durchführung und Lernziel. Das 113-seitige Dokument umfasst zahlreiche Unterrichtsideen, die sich auch für Lehrkräfte an weiterführenden Schulen eignen.

Gemeinsam mit der BARMER und der Unfallkasse Sachsen-Anhalt hat das Ministerium für Bildung eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die psychische Gesundheit von Sachsen-Anhalts Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerinnen und Lehrer zu stärken.

Mit dem Präventionsprogramm MindMatters sollen die Lernbedingungen für Schüler und die Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte verbessert werden. Das Programm umfasst verschiedene Module zur Schulentwicklung und Unterrichtsgestaltung, und dank dieses modularen Aufbaus lassen sich individuelle Schwerpunkte setzen, etwa zu Themen wie Stress oder Mobbing. Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche aller Schulklassen von der ersten Klasse bis zur Berufsschule sowie an deren Eltern und das Lehrpersonal und wird von Lehrkräften selbstständig im Unterricht umgesetzt. Neben diversen Materialien wie Arbeitsblättern und Checklisten, stehen dem pädagogischen Personal auch kostenfreie Fortbildungen zur Verfügung.

Schwimmen zu können ist ebenso wie Rechnen, Lesen und Schreiben eine wichtige Grundfertigkeit des Menschen. Deshalb ist der Schwimmunterricht bereits ab der Grundschule ein bedeutender Bestandteil des Schulsports.

In der neu überarbeiteten Schwimmhalle der Sicheren Schule erhalten Sie Einblicke in den Schwimmunterricht und die Ausstattung von modernen Schwimmbädern. Informationen zur Sicherheit im Schulschwimmen, Empfehlungen der Kultusministerkonferenz und die Vorgaben für ein sicheres Schulschwimmen unterstützen Lehrkräfte bei ihren Planungen. Das neue Konzept der schulischen Unterrichtspraxis nach Niveaustufen erläutert die verschiedenen Etappen auf dem Weg zum sicher Schwimmen können. Unterrichtsmaterialien, Arbeitskarten und Videosequenzen unterstützen die Arbeit vor Ort. Schulträger finden Informationen zu den erforderlichen baulichen Standards an eine Schwimmstätte, aber auch Hinweise zur Planung von Technikbereichen und dem Betrieb der Bäder.

Wie wollen wir in Zukunft leben? Was können wir schon heute dafür tun? Die Themen Klima- und Umweltschutzschutz nehmen einen enormen Stellenwert ein – gerade bei den jungen Generationen. Deshalb ruft der internationale Jugendwettbewerb „jugend creativ“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken Schülerinnen und Schüler der 1. bis 13. Klasse dazu auf, zum Thema „Der Erde eine Zukunft geben“ Bilder, Kurzfilme und Quizlösungen einzureichen.

„jugend creativ“ bietet umfangreiche Lehrmaterialien für die Umsetzung des Wettbewerbsthemas im Unterricht. Das mit Fachkräften konzipierte Pädagogenmagazin beinhaltet Unterrichtseinheiten für alle Klassenstufen sowie Vorschläge für die didaktische Vermittlung. Abgabeschluss für alle Beiträge ist der 15. Februar 2024.

Wenn es brennt und dicker Rauch durch die Luft wabert, bleiben nur 120 Sekunden, um zu überleben. Denn der hochgiftige Qualm ist das erste und größte Hauptrisiko – schon drei Atemzüge davon sind lebensgefährlich. Deshalb ist Aufklärung über das richtige Verhalten im Brandfall so wichtig! Genau dort setzt der Schülerwettbewerb des Forums Brandrauchprävention an.

Seit September können Schulklassen der Stufen 7-10 ihre Ideen für Kampagnen über das korrekte Verhalten im Brandfall einreichen. Der erste Platz ist mit 5.000 dotiert, 2.000 Euro gehen an den zweiten und 1.000 Euro an den dritten Platz. Der Anmeldeschluss ist der 30. November 2023, der Abgabeschluss für die Projekte der 31. Januar 2024.

Das 24. Berliner Entwicklungspolitische Bildungsprogramm (benbi) findet vom 13.-17.11.2023 im FEZ Berlin statt. Die Aktionswoche zum Jahresthema „Engagement für globale Gerechtigkeit“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 3. bis 13. Klasse sowie an Pädagogen und Lehrkräfte.

Der KATE e.V. koordiniert das vielseitige Programm, das unter anderem ein Bühnen- und Mitmachprogramm, entwicklungspolitische NRO-Workshops, Multimedia-Workshops sowie eine Podiumsdiskussion für die Schüler beinhaltet. Lehrkräfte können sich in Workshops und thematischen Ausstellungen zu Inhalten und Methoden des Globalen Lernens informieren. Das Anmeldeformular steht auf der Website des Vereins bereit.

Der Sportunterricht ist zu Ende, aber wohin müssen jetzt die Geräte? Ein Stellplan sorgt für Klarheit und zeigt allen auf einen Blick, was wohin gehört. Das sorgt für Ordnung im Geräteraum, spart Zeit, minimiert das Unfallrisiko und vereinfacht die gemeinsame Sportstättennutzung.

Beim Anfertigen eines Stellplans hilft der neue Geräteraum-Konfigurator des Webportals „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Das geht online, ganz einfach und intuitiv: Die Maße des Geräteraumes in den Planer eingeben, die Geräte an den gewünschten Standort positionieren – schon werden die erforderlichen Aufstellflächen angezeigt, so dass Sie die Maße für die Verkehrs- und Sicherheitsflächen einhalten können. Einmal erstellt, lässt sich der Plan jederzeit anpassen und zum Aushängen ausdrucken.

Immer mehr Kinder und Jugendliche leben mit psychischen und chronischen Erkrankungen. Sie benötigen häufig pflegerische oder medizinische Betreuung – auch in der Schule. Diese Unterstützungsleistung könnte von Schulgesundheitsfachkräften übernommen werden.

Sie entlasten das Lehrpersonal, Eltern und Kinder, verbessern die Inklusion von chronisch erkrankten oder Kindern mit Behinderung und erhöhen die Gesundheitskompetenz an Schulen. Um mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf den Bedarf von Schulgesundheitsfachkräften zu lenken, starten verschiedene Organisationen rund um den Weltkindertag am 20. September die Online-Kampagne #InklusionStattAusgrenzung. Die Kampagne wird organisiert von der Deutschen Diabetes Gesellschaft gemeinsam mit ihrer AG Pädiatrische Diabetologie, diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe, der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V., ACHSE e. V., Diabetes-Kids.de, dem Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Unter #InklusionStattAusgrenzung können Interessierte auf X, LinkedIn und Facebook die Kampagne mitverfolgen und unterstützen.

Die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen fördern und schützen – dieses Ziel verfolgt das Projekt Mental Health Coaches, das am 12. September durch Bundesfamilienministerin Lisa Paus offiziell gestartet wurde. Unter dem Motto „Sagen was ist - tun was hilft“ werden im Schuljahr 2023/24 Fachkräfte aus den Bereichen Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Psychologie an rund 100 teilnehmende Schulen in allen 16 Bundesländern geschickt.

Dort vermitteln sie durch präventive Gruppenangebote wichtiges Wissen über mentale Gesundheit. Die jungen Menschen sollen außerdem lernen, wo und wie sie bei psychischen und sozialen Problemen Hilfe finden können. „Zahlreiche Studien belegen, dass psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren enorm zugenommen haben. Mit den Mental Health Coaches bringen wir präventive Angebote zur Stärkung der Resilienz und der mentalen Gesundheit mitten in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen – an die Schulen“, erläutert Bundesfamilienministerin Paus.

Auf dem Informationsportal „Vielfalt-Mediathek“, einem Begleitprojekt des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, finden Lehrkräfte Bildungsmaterial gegen Rechtsextremismus, Menschenfeindlichkeit und Gewalt.

Die „Vielfalt-Mediathek“ sammelt unter anderem Publikationen, Videos, Podcasts und viele weitere Inhalte, die im Rahmen geförderter Projekte für mehr Demokratie, Vielfalt und Anerkennung entstehen. Diese können nach Themen wie Antisemitismus, Diversität, Migration, Hass im Netz oder Verschwörungsmythen sowie nach Zielgruppen gefiltert und kostenlos heruntergeladen werden. Das Angebot richtet sich an alle Beschäftigten in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit sowie an Interessierte, die sich engagieren möchten.

Mit der Kampagne „Schieb den Gedanken nicht weg!“ zum Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche wollen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) sensibilisieren und gleichzeitig darüber informieren, wie man bei Verdachtsfällen reagieren sollte.

Denn sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche kann es überall geben. Anstatt den Gedanken daran zu verdrängen, sollten Erwachsene – ob Eltern, Angehörige, Bekannte oder Lehrkräfte – lernen, die Anzeichen besser einzuordnen, mit Unsicherheiten umzugehen sowie Hilfe und Unterstützung zu suchen, um Minderjährige zu schützen.

Schulleitungen, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler stehen oft unter Stress. Wie kann Achtsamkeit dabei helfen, mit Druck und immer neuen Herausforderungen besser umzugehen? Wie sieht Achtsamkeitspraxis im Unterricht und im Schulalltag konkret aus? Und wie fängt man damit an? Das Schulportal stellt 10 Übungen von verschiedenen Expertinnen vor.

Achtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein. Die Aufmerksamkeit ist also auf die Gegenwart gerichtet und nicht auf Vergangenheit oder Zukunft. Im Schulkontext befasst sich die dänische Psychologin und Familientherapeutin Helle Jensen schon lange mit dem Thema und hat dazu einige Projekte entwickelt.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat die Regelungen zum Umgang mit Schulpflichtverletzungen überarbeitet. Der Grund: Im Schuljahr 2021/2022 gab es 403 Verstöße gegen die Schulpflicht, im Schuljahr 2022/2023 waren es 386.

Das Verfahren ist eingekürzt, Berichtspflichten an die zuständige Schulbehörde wurden deutlich reduziert und erfolgen – ebenso wie die Einleitung von Bußgeldverfahren – nach dem 10. Fehltag. Nach dem zehnten Fehltag findet auch eine Helferkonferenz unter Beteiligung der zuständigen Schulbehörde statt. Zuvor trifft die einzelne Schule erzieherische beziehungsweise Ordnungsmaßnahmen. Dabei setzt das Land vor allem auf Prävention und hat ein 7-Punkte-Programm gegen Schulabsentismus aufgelegt, das besonders die Anfänge in den Blick nimmt. Die pädagogische und erzieherische Arbeit soll gestärkt werden. Im Mittelpunkt steht eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus.

Nähere Informationen auf dem Bildungsserver Mecklenburg-Vorpommern

Eine neue Website über die Handballspielform "Five-a-Side" richtet sich an Sportlehrkräfte. Bei dieser Form des Handballs steht Fairness und Spaß im Vordergrund. Zudem wird das Zusammenspiel im Team gefördert und so der Klassenzusammenhalt gestärkt, weshalb er sich besonders für den Schulsport anbietet.

An der Schulsportinitiative sind der Braunschweigische GUV, GUV Hannover/Landesunfallkasse Niedersachsen, der Handballverband Niedersachsen-Bremen und das Niedersächsische Kultusministerium beteiligt. Der Hintergrund: Lehrkräfte, die Handball in den Schulsport integrieren möchten, stehen verschiedenen Herausforderungen gegenüber. So steht einer Klasse häufig nur ein Teil einer Halle oder eine kleine Einfeldsporthalle zur Verfügung. In vielen Schulen wird die Anzahl der Bälle, deren Größe und Qualität einem anfängergerechten Üben nicht gerecht. Zudem wird Handball häufig als komplex wahrgenommen, sodass sich einige Lehrkräfte die Vermittlung nicht zutrauen. Für diese Herausforderung bietet die alternative Spielform Lösungen an: Zehn Regelanpassungen machen aus Handball die Spielform "Five-a-Side".

Gut zwei Drittel der Schulen verfügten zu Beginn des laufenden Schuljahres über angemessenes WLAN in allen Klassenräumen. Im Jahr 2019 konnten dies lediglich 36 Prozent der Schulleitungen sagen.

Den höchsten Anstieg (18 Prozentpunkte) verzeichneten die Schulen aufgrund des pandemiebedingten Distanzunterrichts zwischen den Jahren 2020 und 2021. Nochmals 12 Prozentpunkte kamen zwischen 2021 und 2022 hinzu. Allerdings muss weiterhin gut ein Drittel der Schulen ohne angemessenen Internetanschluss auskommen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Berufszufriedenheitsumfrage unter Schulleitungen. Seit 2018 beauftragt der Verband Bildung und Erziehung (VBE) das Sozialforschungsinstitut forsa mit der Durchführung. Ein Schwerpunkt der Umfrage des Jahres 2022 war der Themenbereich Digitalisierung - über 1.300 Schulleitungen haben ihre Einschätzungen zur digitalen Ausstattung ihrer Schule und weiteren Aspekten rund um Digitalisierung abgegeben. Besonders prekär ist die Situation an Förder- und Sonderschulen. Hier ist lediglich die Hälfte der Schulen mit angemessenem Breitbandinternet und WLAN versorgt.

Vor vielen Schulen herrschen morgens chaotische Verkehrsverhältnisse, weil Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen. Dagegen wurde in Berlin ein Pilotprojekt gestartet.

Dort dürfen an Schultagen von 7.15 Uhr bis 7.45 Uhr keine Autos mehr vor die Schule fahren. Es ist das erste Mal, dass in Berlin eine temporäre Schulstraße eingerichtet. Mobile Absperrgitter und Fahrverbotsschilder stehen auf der Fahrbahn. Elternvertreter der Bruno-H.-Bürgel-Grundschule haben mit Warnwesten die Schilder aufgestellt und begleiten die Maßnahme. Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) hält die Schulstraße mit einer zeitlich begrenzten Straßensperrung für ein gutes Mittel, um vergleichsweise unkompliziert mehr Verkehrssicherheit für Schüler vor der Schule zu schaffen.

Der Deutsche Schulträgerkongress (DSTK) – ein Forum für Schulträger und Schulleitungen – geht nach erfolgreichem Start in 2022 am 23. November 2023 in die zweite Runde. Der Kongress bietet eine Plattform für den Austausch von Schulträgern und Schulleitungen zu wichtigen Zukunftsthemen im Bildungsbereich.

Das Motto in diesem Jahr: „Bildung für nachhaltige Entwicklung – eine gemeinsame Herausforderung für Schulträger und Schulleitung“. In Workshops und Diskussionsformaten nimmt der DSTK innovative Bildungskonzepte und Best-Practice-Beispiele in den Blick – immer mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Themen sind unter anderem: Nachhaltig bauen und sanieren, Ganztagsangebote nachhaltig gestalten, nachhaltige Schulverpflegung als Motor eines kommunalen Ernährungssystems und Digitalität und Nachhaltigkeit. Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung werden zu den Themen Sicherheit und Gesundheit mit einem Stand informieren.

Der 22. September ist jedes Jahr der „Zu Fuß zur Schule“-Tag, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. An diesem Tag werden Kinder aufgefordert sich zu bewegen – also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule zu kommen.

Auch Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sollen mitmachen und an diesem Tag das Auto stehen lassen. Die Aktionstage richten sich gezielt an Grundschulen und Kindergärten. Schulen nehmen mit einer eigenen, selbstständig umzusetzenden, Aktion teil. Die jeweiligen Aktionen können auf der Webseite www.zu-fuss-zur-schule.de eingetragen werden. Dadurch erhält man einen Überblick über alle teilnehmenden Schulen und Kitas und deren Aktionen und kann sich gegebenenfalls untereinander vernetzen. Zudem können nach der Anmeldung auch unterschiedliche Materialien bestellt werden, die das Aktionsbündnis zur Verfügung stellt.

Der Schulversuch zum neuen Unterrichtsfach Digitale Welt, das grundlegende Kompetenzen der Informatik mit der in der Berufswelt immer mehr eine Schlüsselrolle einnehmenden ökonomischen und ökologischen Bildung verbindet, wird im kommenden Schuljahr 2023/2024 in Hessen erheblich ausgeweitet.

In der ersten Phase des Pilotprojekts haben im aktuellen Schuljahr bisher zwölf Schulen mit fünften Klassen teilgenommen. Im kommenden Schuljahr 2023/2024 wird der Schulversuch in diesen zwölf Pilotschulen in der sechsten Jahrgangsstufe fortgesetzt. Für die Erweiterung konnten sich neue Schulen bis Ende Mai 2023 für eine erstmalige Teilnahme am Pilotprojekt bewerben. Daraus wurden 52 neue Pilotschulen aus allen 15 Schulamtsbereichen, darunter zwölf Gymnasien, 26 Gesamtschulen, zehn Haupt- und Realschulen und zwei Förderschulen, ausgewählt. Somit nehmen mehr als 7.500 Schülerinnen und Schüler aus fünften Klassen neu am Unterricht teil, insgesamt sind es im kommenden Schuljahr damit mehr als 9.000.

Fast 60 Prozent des Lehrpersonals der Mittel- und Oberstufen international – 69 Prozent in Deutschland – betrachten die Interaktion mit KI-Systemen als Schlüsselqualifikation für die Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts. Dennoch berichten fast die Hälfte dieser Lehrerinnen und Lehrer, dass ihre Schulen die Nutzung derartiger Programme entweder gesperrt oder eingeschränkt haben.

Ein ähnlich hoher Anteil (52 Prozent international, 71 Prozent in Deutschland) glaubt, dass KI-Tools den Lehrerberuf zum Besseren verändern werden. Neue Anwendungen mit generativer Künstlicher Intelligenz verändern den Bildungssektor und bringen für Schülerschaft und Lehrkräfte sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich. Diese hat das Capgemini Research Institute in seiner neuen Studie "Future ready education: Empowering secondary school students with digital skills" untersucht. Sie zeigt, dass Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren deutlich weniger zuversichtlich sind, dass ihre digitalen Fähigkeiten für das Berufsleben ausreichen, als ihre Lehrkräfte. Dies gilt insbesondere für Grundkenntnisse in digitaler Kommunikation und Datenkompetenz.

Der neue Leitfaden „Keine Gewalt gegen Lehrkräfte – Ein Leitfaden zu Prävention, Intervention und Nachsorge“ bietet Lehrkräften und Schulleitungen Hilfestellungen und Materialien bei Gewaltvorfällen gegen Lehrkräfte.

Leitgedanke der Handreichung ist es, einem ernstzunehmenden Problem pragmatisch und lösungsorientiert zu begegnen. Sie beinhaltet unter „Erste Hilfe, wenn es eilt…“ einen Schnelleinstieg, um bei Bedarf direkt zu dem gewünschten Inhalt zu gelangen. Der Leitfaden ergänzt damit spezifisch für den Schulbereich das bereits allgemein erarbeitete Gewaltschutzprogramm für alle Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Dieses wurde vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat gemeinsam mit weiteren Beteiligten entwickelt.

In Mecklenburg-Vorpommern nehmen weitere unterstützende pädagogische Fachkräfte ihre Arbeit an den Schulen auf. Das Land hat zusätzliche Stellen an insgesamt 33 ausgewählten Schulen zur Verfügung gestellt, die aus dem Europäischen Sozialfonds mit sechs Millionen Euro und mit Landesmitteln in Höhe von drei Millionen Euro finanziert werden.

Die neuen pädagogischen Fachkräfte entlasten die Lehrkräfte im Unterricht. Dadurch verbessere sich auch die individuelle Förderung, weil sie die Kinder und Jugendlichen in ihrer allgemeinen und schulischen Entwicklung begleiten und unterstützen. Zu den weiteren Aufgabenfeldern der pädagogischen Fachkräfte gehört die Vermittlung zwischen Eltern, Lehrkräften und weiteren Akteurinnen und Akteuren, die Unterstützungsangebote für einzelne Schülerinnen und Schüler unterbreiten.

Gewaltprävention und der Schutz vor sexuellem Missbrauch sind in der Schule von größter Bedeutung. Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht auf Sicherheit sowie seelische und körperliche Unversehrtheit. Um diesen Auftrag weiter zu stärken, ist im Hessischen Schulgesetz die Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch verankert worden.

Hierzu werden ab dem kommenden Schuljahr an allen öffentlichen Schulen spezielle Beratungslehrkräfte für Gewaltprävention und zur Schutzkonzeptentwicklung eingesetzt. Sie sollen die Entwicklung der Schutzkonzepte vor Ort koordinieren und dabei helfen, sie gemeinsam mit der Schulgemeinde zu gestalten. Dafür erhalten alle Schulen eine zusätzliche Stundenzuweisung. Die neuen Beratungslehrkräfte werden für diese anspruchsvolle Aufgabe von der Schulpsychologie an den Staatlichen Schulämtern unterstützt.

Mit steigenden Temperaturen wird das Risiko von Zeckenstichen größer: Sie halten sich vor allem in hohem Gras oder im Laub sowie auf Sträuchern, Büschen und im Unterholz auf. Beim Vorbeigehen werden die Zecken abgestreift und gelangen so auf die Haut. Der dann folgende Zeckenstich wird meist gar nicht wahr genommen.

Daher sollten Kinder bei Kita-Ausflügen in die Natur geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosen sowie festes Schuhwerk tragen. Helle Kleidung hilft, die Zecke schnell zu finden. Zeckenschutzmittel können vor Kitabeginn aufgetragen werden. Das Wichtigste: Das Kind nach einem Aufenthalt im Freien am ganzen Körper nach Zecken absuchen. Gefürchtet wird die Zecke aufgrund der durch Viren und Bakterien übertragenen Krankheiten. Die durch Zecken am häufigsten übertragenen Krankheiten sind die Lyme-Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Um die Verkehrssicherheitsarbeit in der Schule und zu Hause zu fördern, hat die Deutsche Verkehrswacht e.V. (DVW) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr eine E-Learning-Plattform entwickelt und kostenlos zur Verfügung gestellt. „Verkehrswacht Campus“ unterstützt bei der Vermittlung von relevantem Wissen und wichtigen Verhaltensregeln rund um die sichere Verkehrsteilnahme.

In einfachen multimedialen Fragekomplexen werden unter anderem die Themen Ablenkung im Straßenverkehr, Kauf des richtigen Fahrradhelms und sicheres Fahren auf dem E-Scooter dargestellt. Das Angebot richtet sich vorrangig an Lehrkräfte, die den Unterricht digital gestalten oder ergänzen möchten. Dazu bietet „Verkehrswacht Campus“ die Möglichkeit, individuelle Lernpfade beispielsweise aus Quizfragen, Erklärvideos, Übungsaufgaben sowie passenden Arbeitsaufträgen online zu erstellen und dann gezielt einzubinden.

Die Klimakrise betrifft uns alle – deswegen darf Klimaschutz kein Privileg sein. Mit dem Projekt „KlimaChallenges – Lass einfach machen!“ wollen Teach First und BildungsCent e. V. Schülerinnen und Schülern aus schwierigen Verhältnissen die Möglichkeit geben, sich mit dem Klimaschutz zu beschäftigen. Mithilfe eines KlimaToolkits, das neben anschaulichen Materialien auch Anleitungen für konkrete Aktionen enthält, bringen Fellows Klimaschutz an die Schulen.

Die KlimaChallenges richten sich an alle Altersstufen und erfordern kein Vorwissen. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch die alltagstauglichen Aktionen viele Facetten der Klimakrise kennen. Sie erweitern ihre Kompetenzen und werden darin bestärkt, ihr eigenes Handeln und das ihres Umfelds nachhaltig klimafreundlich zu verändern.

Nach dem Schulschluss am Handy spielen oder doch lieber Hausaufgaben machen? Schon in der ersten Klasse können Kinder Strategien lernen, um sich zu disziplinieren – und das wirkt sich positiv auf ihre schulischen Leistungen aus, wie eine Studie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zeigte. In 31 Klassen wurde der Schulunterricht per Zufallswahl entweder um das Selbstkontrolltraining ergänzt – eine Schulstunde pro Woche, fünf Wochen lang – oder wie geplant durchgeführt.

Schülerinnen und Schüler, denen man das „neue Schulfach“ zugeteilt hatte, schnitten danach besser in Selbststeuerungsaufgaben ab und konnten flüssiger lesen als die Kontrollgruppe. Diese Effekte waren auch ein Jahr später noch zu beobachten. Nach der Grundschule gingen die Kinder mit einer um 15 Prozentpunkte erhöhten Wahrscheinlichkeit auf das Gymnasium, wenn sie drei Jahre zuvor die Übungen zur Selbstkontrolle absolviert hatten.

Im modernen, digital geprägten Schulalltag kommen Naturerfahrungen und Bewegung im Freien oft zu kurz. Für das gesunde Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen hat das Naturerleben aber eine elementare Bedeutung. Dieser können Schulen mit naturnahen Außenbereichen gerecht werden.

Aber wie lässt sich draußen ein „grünes Klassenzimmer“ gestalten? Was alles können Schülerinnen und Schuler in einem Nutzgarten entdecken? Wie lässt sich das Schulgelände modellieren, um natürliche Spielräume zu schaffen? Orientierung bei der sicheren Gestaltung von naturnahen Außenbereichen an der Schule bietet das Webportal „Sichere Schule“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV):

Wer Spaß am Schreiben hat und zwischen 18 und 21 Jahre alt ist, kann sich ab sofort für die Berichterstattung über die Paralympischen Sommerspiele Paris 2024 bewerben.

Unter Anleitung einer erfahrenen Redaktion berichten die jungen Reporter und Reporterinnen während der Wettkämpfe live aus Paris, führen Interviews, bloggen und posten täglich Storys für die digitale Serie der Paralympics Zeitung, einem Gemeinschaftsprojekt von Tagesspiegel und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Bewerbungsschluss ist der 18. Juni 2023.