Eine große Mehrheit der Jugendlichen nutzt soziale Medien intensiv und wünscht sich mehr Aufklärung im Unterricht – das zeigt die Studie „Zwischen Bildschirmzeit und Selbstregulation“ im Auftrag der Vodafone Stiftung. Befragt wurden mehr als 1.000 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren. 69 Prozent nutzen soziale Medien über zwei Stunden täglich, über 27 Prozent sogar mindestens 5 Stunden pro Tag. Dabei äußern 61 Prozent, dass sie zu viel Zeit auf den Plattformen verbringen und das Gefühl haben, andere Aufgaben zu vernachlässigen. Für 29 Prozent der Befragten geht die Nutzung von Social Media mit erheblichen belastenden Gefühlen einher.
Interessant sind die Rückschlüsse auf das schulische Umfeld: Die Mehrheit der Jugendlichen fordert ein breiteres medienpädagogisches Angebot. Über 80 Prozent wünschen sich Unterrichtseinheiten zum besseren Umgang mit sozialen Medien, dezidierte Schulprojekte oder zumindest Tipps für eine ausgewogenen Nutzung sozialer Medien oder eine regelmäßige „Social-Media-Sprechstunde“. Die Mehrheit (60 Prozent) spricht sich für ein Handyverbot im Unterricht oder Klassenzimmer aus.







