Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder startet in die nächste Runde: Die Bundesländer und die Jugendpresse Deutschland e. V. zeichnen gemeinsam die besten Schülerzeitungen Deutschlands aus. Bis zum 15. Januar 2025 können sich Redaktionen aller Schulformen für zahlreiche Preise bewerben. Im März werden die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Neben den dotierten Haupt- und Sonderpreisen können die Schulredaktionen eine Fahrt nach Berlin zur Preisverleihung im Bundesrat und zum Schülerzeitungskongress gewinnen.

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV) stiftet mit 1.000 Euro einen Sonderpreis zum Thema „Gesund und sicher durch den Schulalltag“. Zur Einreichung eignen sich zum Beispiel Artikel über Pausen- oder Bewegungsangebote an der eigenen Schule. Mehr Informationen zu den Sonderpreisen und zur Teilnahme stehen auf der Website des Schülerzeitungswettbewerbs.

Mehr als die Hälfte der Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen hat den Eindruck, dass psychische Gewalt und Formen des Mobbings unter Schülerinnen und Schülern nach der Pandemie zugenommen haben. 44 Prozent sehen auch eine Zunahme von körperlicher Gewalt. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, welche die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) durchgeführt hat.

DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy appelliert vor diesem Hintergrund, in nachhaltige Maßnahmen zur Gewaltprävention zu investieren. Weitere Details enthält die Publikation „DGUV Barometer Bildungswelt 2024 – Gewalt unter Schülerinnen und Schülern“.

Am 25. Oktober 2024 findet zum zweiten Mal der Tag der Gehirnerschütterung statt. Zu diesem Anlass lädt die Initiative "Schütz Deinen Kopf!" der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Team der Concussion Clinic für Kinder und Jugendliche am besagten Tag ab 13:00 Uhr zu einer virtuellen Themenkonferenz ein (Ende voraussichtlich 19 Uhr). Der Fokus liegt in diesem Jahr auf sportbedingten Gehirnerschütterungen – ein besonders relevantes Thema für Lehrkräfte.

Denn ob im Schulsport oder Kinderturnen, Kopfverletzungen können schnell passieren. Es ist daher entscheidend, die Symptome einer Gehirnerschütterung zu erkennen und zu wissen, wie man darauf reagieren sollte. Eingeladen sind Interessierte aus alles Berufsgruppen, die im Sport- und Bildungssektor, Kinder- und Jugendbereich und/oder medizinischem Bereich tätig sind. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, die Anmeldung erfolgt über die Website des LMU Klinikums.

Wie erleben junge Schülerinnen und Schüler Demokratiebildung nach dem Übergang von der Kita in die Grundschule? Diese Frage wurde in einem mehrjährigen Forschungsprojekt (2020-2023) im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes untersucht. Der online verfügbare Abschlussbericht zeigt als ein zentrales Ergebnis, dass Kinder beim Wechsel von der Kita in die Grundschule einen Bruch in ihren Erfahrungen mit Demokratiebildung erleben.

Obwohl fast alle untersuchten Schulen formelle Beteiligungsformate wie Klassensprecherinnen/Klassensprecher oder einen Klassenrat anbieten, waren Kinder der ersten Klassenstufen in fast allen Fällen hiervon ausgeschlossen. Frühe Partizipationserfahrungen aus der Kita würden in Schule und Hort zu wenig aufgegriffen und weiterentwickelt – weitere Erkenntnisse sind in dem Bericht nachzulesen.

Die diesjährige Jugendaktion des Deutschen Verkehrssicherheitsrats und der gesetzlichen Unfallversicherung steht ganz im Zeichen der sicheren Nutzung von Fahrrädern, besonders auf dem Schulweg. Unter dem Titel „I bike it!“ dreht sich alles um das richtige Verhalten im Straßenverkehr, um Unfälle zu vermeiden.

Schulklassen haben die Chance, bei einem Wettbewerb mitzumachen und bis zu 500 Euro zu gewinnen. Die Aufgabe: Eine Social-Media-Kampagne „Pro Helm“ zu entwickeln, die mit Fotos, Videos, Texten oder Grafiken zeigt, warum es wichtig und sicherer ist, einen Fahrradhelm zu tragen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2025.

Ihnen begegnen als Lehrkraft junge Menschen oder Eltern, die von einer problematischen Mediennutzung berichten? Dann lohnt sich ein Hinweis auf Res@t: Das App-Trainingsprogramm wurde vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) für Familien mit mediensüchtigen Kindern und Jugendlichen entwickelt und wird therapieergänzend zur kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung angeboten.

Aktuell werden Teilnehmende für eine bundesweite Studie gesucht, die an dem zehnwöchigen Res@t-Therapiekonzept teilnehmen und dessen Wirksamkeit testen. Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren sowie explizit auch deren Eltern, da der übermäßige Medienkonsum oft die ganze Familie stark belastet.

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat mit zynd ein neues Portal zur Berufsorientierung gestartet, das speziell für Jugendliche entwickelt wurde. Es bietet ihnen die Möglichkeit, sich spielerisch mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen – mithilfe von vier Fragestellungen und interaktiven Tools, sogenannten Playlets.

Doch auch Lehrkräfte können zynd für den Unterricht nutzen. Sämtliche Inhalte und Tools sind kostenfrei zugänglich. Auf der Plattform können auch Teams und virtuelle Coaching Zones angelegt, Nachrichten verschickt und Notizen geteilt werden.

Alle 23 Minuten verunglückt in Deutschland ein Kind im Straßenverkehr, so das Statistische Bundesamt. Im Zusammenhang mit dem Schulbesuch ist der Weg für Schülerinnen und Schüler eines der Hauptrisiken, für das junge Menschen sensibilisiert werden müssen. Dabei hilft das neue Lernmodul „Mein sicherer Schulweg“ für Grundschulen, das die Unfallkasse Hessen als Online-Anwendung zur Verfügung stellt – sofort einsetzbar und kostenlos.

Schon nach wenigen Vorbereitungsminuten können Lehrkräfte eine professionelle Lehreinheit in drei Unterrichtsstunden durchführen. Anhand von fünf Themenschwerpunkten („zu Fuß“, „mit dem Fahrrad“, „mit Bus/Bahn“, „mit dem Auto zur Schule“, „auf dem Schulweg gesehen werden“) setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem direkten Schulumfeld und individuellen Schulweg auseinander. Auch verkehrssicheres Verhalten wird thematisiert.

Sie sind eine junge Lehrkraft oder absolvieren gerade ihr Referendariat? Sie konzipieren innovative Unterrichtsstunden in einem MINT-Fach? Dann könnte der Nachwuchswettbewerb des Ernst Klett Verlags und des Verbands zur Förderung des MINT-Unterrichts (MNU) genau das Richtige sein: Es werden drei didaktisch und methodisch überzeugende Konzepte ausgezeichnet, die leicht auf andere Klassen übertragen werden können und dazu geeignet sind, Schülerinnen und Schüler für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.

Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des MNU-Bundeskongresses statt. Einsendeschluss für die aktuelle Wettbewerbsrunde ist der 30. November 2024.

Für junge Menschen ist es wichtig zu lernen, wie sie Informationen aus den Medien richtig einschätzen oder überprüfen können. Kostenlose Hilfsmittel für Lehrkräfte zum Thema Medienkompetenz bietet das Netzwerk für digitale Medien und Meinungsbildung „weitklick“.

Neben einer Online-Fortbildung rund um digitale Meinungsbildung und Desinformation, gibt es Unterrichtsmaterialien, Videos und Unterstützungsangebote für die medienpädagogische Elternarbeit. Die Inhalte richten sich an Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen in den Sekundarstufen I und II sowie an Schulen der beruflichen Bildung und können ohne Vorkenntnisse durchgeführt werden.

Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder 2024 erhielten gleich zwei Redaktionen Sonderpreise der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Überreicht wurden diese vom Vorstandsvorsitzenden der DGUV Manfred Wirsch im Rahmen der Preisverleihung im Bundesrat. Vor Ort war auch die Schirmherrin Manuela Schwesig.

Die Redaktion der Schülerzeitung „Camerjäger“ des Camerloher Gymnasiums in Freising (Bayern) durfte sich über den Sonderpreis „Eine Schule der Zukunft – Sicherheit und Gesundheit im Fokus“ freuen. Besonders beeindruckt hat die Jury der Beitrag „Hunger, Kälte, schlechte Luft: fit durch den Schulalltag“, der die Relevanz des Themas Gesundheit im Schulalltag belegt. Den Sonderpreis zum Thema Gewaltprävention erhielt das Team des „Marktkuriers“ (s. Bild) der Grundschule Marktschule in Bonn-Pützchen. Die Kinder der 3. und 4. Klassen stellen in ihrem prämierten Beitrag das Streitschlichterprogramm ihrer Schule vor. Die Botschaft: Streit schlichten kann man lernen und Gewalt hat an ihrer Schule keinen Platz.